07.01.2019, 7635 Zeichen
Aktuelle Kommentare aus dem wikifolio-Universum. Mit Links zu den jeweiligen Depots, damit man sieht, wie erfolgreich die Kommentatoren mit ihren Einschätzungen sind und wie sich die genannten Inputs in die jeweiligen Strategien einordnen. Zu unserem eigenen Wikifolio geht es HIER
GoldeselTrading (GOLDINV): AMS startet den nächsten Erholungsversuch, aktuell +6%. Die Kursentwicklung ist eine der größten Enttäuschungen überhaupt. Ich habe hier jetzt einen mentalen Stop am letzten Tief bei 16 Euro. Wenn diese Marke nicht hält realisiere ich den Verlust. (07.01. 09:09)
finelabels (FLB1899): JPMorgan erhöht Kursziel das für Volkswagen Vz. von €200 auf €204. 'Overweight'. Kurspotential von rd. 44 Prozent. Der Hauptanteilseigner von Volkswagen, mein Depotwert Porsche, sollte entsprechend profitieren. (07.01. 08:30)
Aktiencheck (EUROBORN): Die RTL Group mit über 60 Sendern und 30 Radiostationen ist in meinem Depot gelandet, weil der Titel überproportional an Wert verloren hat, profitabel ist und eine Dividende von voraussichtlich 4€ zahlt. Über 8% Dividentenrendite und eine 50%ige Kurserholungschance sind die Argumente für den Kauf. (06.01. 19:45)
Zinseszins (ITLEADER): In unserem IT Leader wikifolio hat die Aktie von Nvidia am stärksten in der vergangen Korrektur gelitten, mit einem Rückgang von grob 50%. Hier einige Ursachen dafür: - Ein Aspekt war der sog. "Krypto-Kater", d.h. das abrupte Wegbrechen der Nachfrage nach GPUs zum Zweck des Minings von Kryptowährungen. Dadurch kam es zu überschüssigen Beständen an Hardware, deren Abverkauf nun die Preise drückt. Das ist zwar unschön, aber ein temporäres Problem, dessen Ende wir in 2019 sehen sollten. - Der marktpsychologische Aspekt, der hohen aufgelaufenen Buchgewinne bei Nvidia-Aktionären, spielt ebenfalls eine Rolle. Bei Wirecard haben wir das ebenso beobachten können. Tritt der Markt nach langer Zeit des Anstiegs in eine Baisse ein, brechen häufig gerade die Aktien besonders ein, deren Kurszuwächse sehr groß sind, wie bei Nvidia der Fall. Hinzu kommt, dass die Medien in solchen Phasen gerne die negativen Nachrichten hervorheben, die "plötzlich" gehäuft auftreten. Bei Nvidia war dieser krasse Stimmungswandel in den letzten Monaten sehr deutlich zu sehen und meines Erachtens eine für diese Börsenphase typische Übertreibung. - Der aus meiner Sicht wichtigste Aspekt betrifft den Zukunftsmarkt der künstlichen Intelligenz. Der Markt für KI ist im Moment der "Wilde Westen" der IT Branche, ein neu entdecktes Land, mit riesigen unbesiedelten Flächen. Viele Unternehmen versuchen, sich in eine gute Position zu bringen. Nvidia hat sich eine solche Position in der letzten zehn Jahren durch die Entwicklung der GPU erarbeitet, muss nun jedoch seine führende Stellung gegen zunehmenden Wettbewerb verteidigen. Aus technologischer Sicht stellt sich die Frage, ob die GPU als Plattform für KI eine Zukunft hat, oder nur eine Übergangsphase von ca. 2009 bis ca. 2020 dominiert hat und demnächst Spezialchips (z.B. Google-TPU) übernehmen. Diese Frage ist für die Beurteilung von Nvidia wesentlich, da der Bereich DATACENTER darauf basiert, ebenso wie AUTONOME MASCHINEN. Hierzu einige Punkte: * Googles TPU ist proprietär, wird also nicht am Markt verkauft. Googles Mitbewerber an der KI Front (Amazon, Facebook, Microsoft,Alibaba, etc.) müssen sich somit Alternativen suchen. Sofern sie solche selbst entwickeln, werden sie diese vermutlich ebenfalls nicht an andere Firmen verkaufen (sondern höchstens in der Cloud als Service bereitsstellen), um die Kontrolle über die Technologie zu behalten. Die vielen Nvidia-Industriekunden, die die Plattformen bisher kaufen, sehen sich also keinem allzu großen alternativen Marktangebot gegenüber. * Bis/Falls die künftigen KI-Spezialchips in Massen als Hardware beim Endkunden liegen und in Projekten eingesetzt werden, dürfte noch einige Zeit vergehen. Zeit, die Nvidia nutzen sollte, um seine eigenen KI-Spezialchips stärker als eigenständiges Produkt in den Markt zu bringen. Präsent ist man z.B. bereits mit den Tesla T4-KI Karten, sowie den DGX-Servern, die speziell für große KI-Modelle geeignet sind. * Intel und AMD haben weiterhin mit der massiven Konkurrenz im CPU-Bereich durch ARM-Chips zu kämpfen. Die letzten IPAD-Produkte haben gezeigt, dass diese Chips so schnell sind wie x86-Chips in aktuellen Notebooks, nur mit wesentlich geringerem Energiebedarf. Die Intel Road Map für GPUs plant erste Produkte für 2020. Details sind noch keine bekannt. AMD sollte 2019 neue Produkte zeigen, die vor allem mit einer weiter verkleinerten Fertigungstechnologie punkten, insbesondere die RADEON Instinct MI60, die für KI-Anwendungen gedacht ist und performancemäßig angeblich zu den Nvidia-Karten aufschließen soll. Nvidia dürfte beim Miniaturisieren des Fertigungsprozesses bald nachziehen bzw. seinen Vorsprung wiederherstellen, Gespräche mit dem Auftragsfertiger Samsung sollen bereits laufen. *Nvidia entwickelt zusätzlich spezielle Systeme, bei denen die verwendete KI-Technologie "nur" ein Baustein ist, z.B. Drive AGX, Jetson AGX Xavier. Der Mehrwert liegt hierbei im Gesamtsystem, in das viel Know How bzgl. Autonomes Fahren oder Robotik eingeflossen ist. Dass viele Autohersteller Kunde von Nvidia sind, zeigt, dass der Markt dafür vorhanden ist. Fazit: Der KI Markt bleibt wachstumstark und im Wandel. Nvidia hat im Moment eine starke Position, eine große Entwicklergemeinde und liefert innovative Plattformen für KI-Projekte. Daher bleibt Nvidia bis auf Weiteres ein IT Leader. (06.01. 14:33)
Stockpicker63 (3A2FB4): Eine Konsolidierung in der Dimension wie gegenwärtig hat es bei Wirecard schon öfter gegeben. Es hat der weiteren Preisentwicklung nicht geschadet. Des weiteren sind erste Stabilisierungsversuche im Chart zu sehen. (06.01. 14:14)
Stockpicker63 (3A2FB4): Der Aufwärtstrend ist noch völlig intakt. In einer besseren Marktumgebung sollte der Titel outperformen. (06.01. 14:09)
Stockpicker63 (3A2FB4): Der Absturz des Autozulieferers ist beispiellos in seiner Historie, lediglich 2009 gab es einen vergleichbaren Preisrutsch. Paragon ist nun deutlich überverkauft. (06.01. 14:07)
Stockpicker63 (3A2FB4): Der letzte vergleichbare Kurssturz datiert auf Juli 2010. Danach folgte ohne große Bodenbildung ein steiler Anstieg von 9 auf 26 USD. (06.01. 13:58)
Stockpicker63 (3A2FB4): Auch Nemetschek musste nach starkem Lauf Federn lassen. Einen vergleichbaren Absturz gab es seit 2011 nicht mehr. Dennoch sehe ich hier keinen Verkaufsgrund. Auch damals folgte nach 1,5 Jahren Konsolidierung ein steiler Aufwärtstrend. (06.01. 13:55)
Stockpicker63 (3A2FB4): Im Langfristchart ist die aktuelle Korrektur bis jetzt nur ein kleine Delle. Weiteres Abwärtspotential ist durchaus noch vorhanden. (06.01. 13:52)
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GoldeselTrading (GOLDINV): AMS startet den nächsten Erholungsversuch, aktuell +6%. Die Kursentwicklung ist eine der größten Enttäuschungen überhaupt. Ich habe hier jetzt einen mentalen Stop am letzten Tief bei 16 Euro. Wenn diese Marke nicht hält realisiere ich den Verlust. (07.01. 09:09)
finelabels (FLB1899): JPMorgan erhöht Kursziel das für Volkswagen Vz. von €200 auf €204. 'Overweight'. Kurspotential von rd. 44 Prozent. Der Hauptanteilseigner von Volkswagen, mein Depotwert Porsche, sollte entsprechend profitieren. (07.01. 08:30)
Aktiencheck (EUROBORN): Die RTL Group mit über 60 Sendern und 30 Radiostationen ist in meinem Depot gelandet, weil der Titel überproportional an Wert verloren hat, profitabel ist und eine Dividende von voraussichtlich 4€ zahlt. Über 8% Dividentenrendite und eine 50%ige Kurserholungschance sind die Argumente für den Kauf. (06.01. 19:45)
Zinseszins (ITLEADER): In unserem IT Leader wikifolio hat die Aktie von Nvidia am stärksten in der vergangen Korrektur gelitten, mit einem Rückgang von grob 50%. Hier einige Ursachen dafür: - Ein Aspekt war der sog. "Krypto-Kater", d.h. das abrupte Wegbrechen der Nachfrage nach GPUs zum Zweck des Minings von Kryptowährungen. Dadurch kam es zu überschüssigen Beständen an Hardware, deren Abverkauf nun die Preise drückt. Das ist zwar unschön, aber ein temporäres Problem, dessen Ende wir in 2019 sehen sollten. - Der marktpsychologische Aspekt, der hohen aufgelaufenen Buchgewinne bei Nvidia-Aktionären, spielt ebenfalls eine Rolle. Bei Wirecard haben wir das ebenso beobachten können. Tritt der Markt nach langer Zeit des Anstiegs in eine Baisse ein, brechen häufig gerade die Aktien besonders ein, deren Kurszuwächse sehr groß sind, wie bei Nvidia der Fall. Hinzu kommt, dass die Medien in solchen Phasen gerne die negativen Nachrichten hervorheben, die "plötzlich" gehäuft auftreten. Bei Nvidia war dieser krasse Stimmungswandel in den letzten Monaten sehr deutlich zu sehen und meines Erachtens eine für diese Börsenphase typische Übertreibung. - Der aus meiner Sicht wichtigste Aspekt betrifft den Zukunftsmarkt der künstlichen Intelligenz. Der Markt für KI ist im Moment der "Wilde Westen" der IT Branche, ein neu entdecktes Land, mit riesigen unbesiedelten Flächen. Viele Unternehmen versuchen, sich in eine gute Position zu bringen. Nvidia hat sich eine solche Position in der letzten zehn Jahren durch die Entwicklung der GPU erarbeitet, muss nun jedoch seine führende Stellung gegen zunehmenden Wettbewerb verteidigen. Aus technologischer Sicht stellt sich die Frage, ob die GPU als Plattform für KI eine Zukunft hat, oder nur eine Übergangsphase von ca. 2009 bis ca. 2020 dominiert hat und demnächst Spezialchips (z.B. Google-TPU) übernehmen. Diese Frage ist für die Beurteilung von Nvidia wesentlich, da der Bereich DATACENTER darauf basiert, ebenso wie AUTONOME MASCHINEN. Hierzu einige Punkte: * Googles TPU ist proprietär, wird also nicht am Markt verkauft. Googles Mitbewerber an der KI Front (Amazon, Facebook, Microsoft,Alibaba, etc.) müssen sich somit Alternativen suchen. Sofern sie solche selbst entwickeln, werden sie diese vermutlich ebenfalls nicht an andere Firmen verkaufen (sondern höchstens in der Cloud als Service bereitsstellen), um die Kontrolle über die Technologie zu behalten. Die vielen Nvidia-Industriekunden, die die Plattformen bisher kaufen, sehen sich also keinem allzu großen alternativen Marktangebot gegenüber. * Bis/Falls die künftigen KI-Spezialchips in Massen als Hardware beim Endkunden liegen und in Projekten eingesetzt werden, dürfte noch einige Zeit vergehen. Zeit, die Nvidia nutzen sollte, um seine eigenen KI-Spezialchips stärker als eigenständiges Produkt in den Markt zu bringen. Präsent ist man z.B. bereits mit den Tesla T4-KI Karten, sowie den DGX-Servern, die speziell für große KI-Modelle geeignet sind. * Intel und AMD haben weiterhin mit der massiven Konkurrenz im CPU-Bereich durch ARM-Chips zu kämpfen. Die letzten IPAD-Produkte haben gezeigt, dass diese Chips so schnell sind wie x86-Chips in aktuellen Notebooks, nur mit wesentlich geringerem Energiebedarf. Die Intel Road Map für GPUs plant erste Produkte für 2020. Details sind noch keine bekannt. AMD sollte 2019 neue Produkte zeigen, die vor allem mit einer weiter verkleinerten Fertigungstechnologie punkten, insbesondere die RADEON Instinct MI60, die für KI-Anwendungen gedacht ist und performancemäßig angeblich zu den Nvidia-Karten aufschließen soll. Nvidia dürfte beim Miniaturisieren des Fertigungsprozesses bald nachziehen bzw. seinen Vorsprung wiederherstellen, Gespräche mit dem Auftragsfertiger Samsung sollen bereits laufen. *Nvidia entwickelt zusätzlich spezielle Systeme, bei denen die verwendete KI-Technologie "nur" ein Baustein ist, z.B. Drive AGX, Jetson AGX Xavier. Der Mehrwert liegt hierbei im Gesamtsystem, in das viel Know How bzgl. Autonomes Fahren oder Robotik eingeflossen ist. Dass viele Autohersteller Kunde von Nvidia sind, zeigt, dass der Markt dafür vorhanden ist. Fazit: Der KI Markt bleibt wachstumstark und im Wandel. Nvidia hat im Moment eine starke Position, eine große Entwicklergemeinde und liefert innovative Plattformen für KI-Projekte. Daher bleibt Nvidia bis auf Weiteres ein IT Leader. (06.01. 14:33)
Stockpicker63 (3A2FB4): Eine Konsolidierung in der Dimension wie gegenwärtig hat es bei Wirecard schon öfter gegeben. Es hat der weiteren Preisentwicklung nicht geschadet. Des weiteren sind erste Stabilisierungsversuche im Chart zu sehen. (06.01. 14:14)
Stockpicker63 (3A2FB4): Der Aufwärtstrend ist noch völlig intakt. In einer besseren Marktumgebung sollte der Titel outperformen. (06.01. 14:09)
Stockpicker63 (3A2FB4): Der Absturz des Autozulieferers ist beispiellos in seiner Historie, lediglich 2009 gab es einen vergleichbaren Preisrutsch. Paragon ist nun deutlich überverkauft. (06.01. 14:07)
Stockpicker63 (3A2FB4): Der letzte vergleichbare Kurssturz datiert auf Juli 2010. Danach folgte ohne große Bodenbildung ein steiler Anstieg von 9 auf 26 USD. (06.01. 13:58)
Stockpicker63 (3A2FB4): Auch Nemetschek musste nach starkem Lauf Federn lassen. Einen vergleichbaren Absturz gab es seit 2011 nicht mehr. Dennoch sehe ich hier keinen Verkaufsgrund. Auch damals folgte nach 1,5 Jahren Konsolidierung ein steiler Aufwärtstrend. (06.01. 13:55)
Stockpicker63 (3A2FB4): Im Langfristchart ist die aktuelle Korrektur bis jetzt nur ein kleine Delle. Weiteres Abwärtspotential ist durchaus noch vorhanden. (06.01. 13:52)