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S Immo und der unglaubliche Tag des Börsengangs (25 Jahre ATX)

Bild: © Martina Draper/photaq, Ernst Vejdovszky (S Immo)

Autor:
25 Jahre ATX

Rund um "25 Jahre ATX" haben wir im Dezember 2015 und Jänner 2016 eine grossangelegte Audioproduktion mit dem Ziel einer Fest-CD gemacht. Infos unter http://www.boerse-social.com/25jahreatx . Hier täglich ein Interview transkribiert. Wichtig: Diese Interviews wurden nicht für Print gemacht.

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02.05.2016, 9143 Zeichen

About: Für die CD-Produktion http://www.boerse-social.com/25jahreatx wurden 33 Telefon-Interviews geführt. Hier täglich ein Interview transkribiert. Heute: Ernst Vejdovszky, CEO S Immo.. Wichtig: Diese Interviews wurden nicht für Print gemacht, die Transkripte sind ein Versuch. Die Audio-Version des Vejdovszky-Interviews findet man unter "S Immo: Die älteste Immo-Aktie an der Wiener Börse",das Set "Shirt und Doppel-CD" in der "Ich war dabei!"-Version hat am 9.3. das Funding-Ziel von 100 erreicht. (HIER die Namen der Besteller und die Details des Angebots). 

Frage (Sebastian Leben): Bitte um kurze Vorstellung.

Ernst Vejdovszky: Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzener der S Immo AG, einer an der Wiener Börse notierenden Immobiliengesellschaft, die schwerpunktmäßig in Österreich, also in Wien, aber auch sehr viel in Berlin investiert und dort ist derzeit der Fokus unserer Aktivitäten. 

Und S Immo ist außerdem die älteste Immo-Aktie Österreichs. Es war ja nicht immer leicht für Immo-Werte. Wir wagen gerade einen Rückblick, 25 Jahre ATX. Sie sind ja vor ATX-Zeiten sogar noch an die Börse gegangen. Was ist denn Ihr Rückblick? Was ist denn Ihr Anfang sozusagen?

Unser Anfang datiert doch schon einige Zeit vor dem ATY. Unsere Gesellschaft wurde gegründet im Oktober 1986 und wir sind an die Börse gegangen im Oktober 1987, es war genau der 19.10., wir haben damals ein Gewinnscheinprodukt, also ein Genussrecht nach Österreichischem Recht an die Wiener Börse gebracht und das bemerkenswerte an diesem Tag unserer Börseeinführung: Der Tag war dann später bekannt als der schwarze Montag. An diesem Tag hat der Dow Jones an einem Tag 22 Prozent verloren. Sie sehen, allein aus dieser Geschichte, wir haben im Laufe des Bestehens unserer Gesellschaft viele Höhen und auch Tiefen miterlebt. 

Sie machen ja schon ganz deutlich, da steckt ja fast schon Dramatik drin in diesen Daten. Ich hatte schon angedeutet, als Immowert war es nicht immer leicht. Wie blicken Sie denn auf die vergangenen Jahre zurück? Gibt es da Momente wo Sie sagen, das bleibt Ihnen besonders in Erinnerung?

Also, natürlich, jetzt wenn ich mit dem Negativen beginne – das Jahr 2009 war ein ganz schwarzes Jahr. Wenn ich die Jahre vorher ansehe, da war doch eine lange Zeit eine sehr kontinuierliche Entwicklung. Dann in der Schlussphase so etwas wie Euphorie, dann 2009, aber seit 2010 ist zumindest für uns die Welt wieder voll in Ordnung. Wir haben seit damals Jahr für Jahr steigende Ergebnisse, steigende Volumina und auch steigende Börsenkurse, also wir haben unseren Börsenkurs immerhin mehr als vervierfacht in diesem Zeitraum und wenn ich mir die aktuelle Situation anschaue, dann bin ich auch noch für die mittelfristige Zukunft mehr als optimistisch. 

Mir hat ein anderer Experte im Interview gesagt, dass es als österreichisches Immobilienunternehmen auch gar nicht so einfach war, eine Zeit lang überhaupt an die Börse zu kommen und auch in den ATX aufgenommen zu werden. Wie beurteilen Sie das? Hat man es als Immobilienunternehmen früher schwerer gehabt?

Das war sozusagen eine Phase, wo das doch neu war an der Wiener Börse und dann war die Frage, sollen wir diese doch gar nicht so kleine Gruppe an Unternehmen hier auch miteinbeziehen oder nicht, aber irgendwann hat es geklappt und dann war klar, auch eine Immobilienaktiengesellschaft ist eine Aktiengesellschaft mit allen Kriterien und auch mit allen Regeln, wie sie ür alle anderen Gesellschaften auch gelten.

An der Wiener Börse ist die Gewichtung an Immobilienunternehmen hoch, auch im ATX spielen sie eine wichtige Rolle. Wie erklären Sie sich denn das?

Das hat sich historisch ergeben. Die Österreichischen Immobiliengesellschaften haben irgendwann Mitte der Nullerjahre, so 2004/2005, doch massiv expandiert, historisch bedingt in der ersten Phase sehr stark in die Länder Zentraleuropas, also erster Schritt nach Tschechien, war bei uns im Jahr 1999 der Fall, dann Ungarn, dann Kroatien, Slowakei, bis weiter nach Rumänien und dadurch ist natürlich auch ein gewisses Volumen entstanden, das auch seinen Niederschlag gefunden hat in der Notwendigkeit über die Börse Eigenkapital zu holen. Wir haben relativ früh begonne,n auch in Deutschland zu investieren. Wir haben unser erstes Deutschland-Investment im Jahr 2005 gemacht und sind heute sehr froh, dass wir dort so stark investiert sind. 

Das bedeutet, haben sie dann auch eine ganz spezielle Beziehung zur Börse? Sie waren ja der erste österreichische Immowert, der diesen Schritt gewagt hat. Sie haben ja gerade beschrieben, wie das alles historisch zusammengekommen ist. Haben Sie eine spezielle Beziehung zur Wiener Börse?

Natürlich, als Gesellschaft, die so lange dabei ist, kennt man alle handelnden Personen und ist natürlich auch sehr vertraut mit der Situation und wir fühlen uns auch sehr gut aufgehoben in Wien. 

Blicken wir in die Zukunft. Was für eine Zukunft sehen Sie für die Wiener Börse? Welche für eine Zukunft sehen Sie für den ATX?

Die Wiener Börse hat natürlich ihre rolle primär als Börse für die Öösterreichischen Gesellschaften und nicht nur die Immobiliengesellschaften und nachdem die derzeitige Situation für viele Gesellschaften ja durchaus positiv ausschaut, glaube ich auch, dass die Wiener Börse davon profitieren wird und auch die Wiener Börse sich positiv entwickeln wird. 

Ist denn auch die Politik in der Pflicht, dass sich das alles positiv entwickeln wird? Gibt es Dinge, die noch verbessert werden können, die noch getan werden müssen?

Also das ist ein Punkt, wo - und hier kenne ich die Situation in Österreich natürlich besser, einiges schon einmal besser war und hier wäre es eigentlich an der Politik hier für die Gewichtigkeit einer Börse für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung mehr zu beachten, denn letztlich, ohne Eigenkapital wird es kein vernünftiges Wirtschaftswachstum geben. Das braucht man dazu und es gibt eine klare Korrelation zwischen der Wichtigkeit einer Börse und dem gesamtwirtschaftlichen Status eines Landes. Insofern würde ich mir von der Politik wünschen, hier auch mehr eine Gesetzgebung zu schaffen mit egeln, die die Börse fördern und nicht behindern.

Zum Schluss biete ich natürlich noch die Möglichkeit, dass Sie dem ATX und natürlich auch der Wiener Börse zum Jubiläum gratulieren können. 

Als so lange an der Wiener Börse vertretene Gesellschaft ist es mir eine ganz besondere Freude, dem ATX und der Wiener Börse zu diesem schönen Jubiläum zu gratulieren.

 


(02.05.2016)

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ATX
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DAX Letzter SK:  3747.12 ( 0.01%)
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Bildnachweis

1. Ernst Vejdovszky (S Immo) , (© Martina Draper/photaq)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Und S Immo ist außerdem die älteste Immo-Aktie Österreichs. Es war ja nicht immer leicht für Immo-Werte. Wir wagen gerade einen Rückblick, 25 Jahre ATX. Sie sind ja vor ATX-Zeiten sogar noch an die Börse gegangen. Was ist denn Ihr Rückblick? Was ist denn Ihr Anfang sozusagen?

    Unser Anfang datiert doch schon einige Zeit vor dem ATY. Unsere Gesellschaft wurde gegründet im Oktober 1986 und wir sind an die Börse gegangen im Oktober 1987, es war genau der 19.10., wir haben damals ein Gewinnscheinprodukt, also ein Genussrecht nach Österreichischem Recht an die Wiener Börse gebracht und das bemerkenswerte an diesem Tag unserer Börseeinführung: Der Tag war dann später bekannt als der schwarze Montag. An diesem Tag hat der Dow Jones an einem Tag 22 Prozent verloren. Sie sehen, allein aus dieser Geschichte, wir haben im Laufe des Bestehens unserer Gesellschaft viele Höhen und auch Tiefen miterlebt. 

    Sie machen ja schon ganz deutlich, da steckt ja fast schon Dramatik drin in diesen Daten. Ich hatte schon angedeutet, als Immowert war es nicht immer leicht. Wie blicken Sie denn auf die vergangenen Jahre zurück? Gibt es da Momente wo Sie sagen, das bleibt Ihnen besonders in Erinnerung?

    Also, natürlich, jetzt wenn ich mit dem Negativen beginne – das Jahr 2009 war ein ganz schwarzes Jahr. Wenn ich die Jahre vorher ansehe, da war doch eine lange Zeit eine sehr kontinuierliche Entwicklung. Dann in der Schlussphase so etwas wie Euphorie, dann 2009, aber seit 2010 ist zumindest für uns die Welt wieder voll in Ordnung. Wir haben seit damals Jahr für Jahr steigende Ergebnisse, steigende Volumina und auch steigende Börsenkurse, also wir haben unseren Börsenkurs immerhin mehr als vervierfacht in diesem Zeitraum und wenn ich mir die aktuelle Situation anschaue, dann bin ich auch noch für die mittelfristige Zukunft mehr als optimistisch. 

    Mir hat ein anderer Experte im Interview gesagt, dass es als österreichisches Immobilienunternehmen auch gar nicht so einfach war, eine Zeit lang überhaupt an die Börse zu kommen und auch in den ATX aufgenommen zu werden. Wie beurteilen Sie das? Hat man es als Immobilienunternehmen früher schwerer gehabt?

    Das war sozusagen eine Phase, wo das doch neu war an der Wiener Börse und dann war die Frage, sollen wir diese doch gar nicht so kleine Gruppe an Unternehmen hier auch miteinbeziehen oder nicht, aber irgendwann hat es geklappt und dann war klar, auch eine Immobilienaktiengesellschaft ist eine Aktiengesellschaft mit allen Kriterien und auch mit allen Regeln, wie sie ür alle anderen Gesellschaften auch gelten.

    An der Wiener Börse ist die Gewichtung an Immobilienunternehmen hoch, auch im ATX spielen sie eine wichtige Rolle. Wie erklären Sie sich denn das?

    Das hat sich historisch ergeben. Die Österreichischen Immobiliengesellschaften haben irgendwann Mitte der Nullerjahre, so 2004/2005, doch massiv expandiert, historisch bedingt in der ersten Phase sehr stark in die Länder Zentraleuropas, also erster Schritt nach Tschechien, war bei uns im Jahr 1999 der Fall, dann Ungarn, dann Kroatien, Slowakei, bis weiter nach Rumänien und dadurch ist natürlich auch ein gewisses Volumen entstanden, das auch seinen Niederschlag gefunden hat in der Notwendigkeit über die Börse Eigenkapital zu holen. Wir haben relativ früh begonne,n auch in Deutschland zu investieren. Wir haben unser erstes Deutschland-Investment im Jahr 2005 gemacht und sind heute sehr froh, dass wir dort so stark investiert sind. 

    Das bedeutet, haben sie dann auch eine ganz spezielle Beziehung zur Börse? Sie waren ja der erste österreichische Immowert, der diesen Schritt gewagt hat. Sie haben ja gerade beschrieben, wie das alles historisch zusammengekommen ist. Haben Sie eine spezielle Beziehung zur Wiener Börse?

    Natürlich, als Gesellschaft, die so lange dabei ist, kennt man alle handelnden Personen und ist natürlich auch sehr vertraut mit der Situation und wir fühlen uns auch sehr gut aufgehoben in Wien. 

    Blicken wir in die Zukunft. Was für eine Zukunft sehen Sie für die Wiener Börse? Welche für eine Zukunft sehen Sie für den ATX?

    Die Wiener Börse hat natürlich ihre rolle primär als Börse für die Öösterreichischen Gesellschaften und nicht nur die Immobiliengesellschaften und nachdem die derzeitige Situation für viele Gesellschaften ja durchaus positiv ausschaut, glaube ich auch, dass die Wiener Börse davon profitieren wird und auch die Wiener Börse sich positiv entwickeln wird. 

    Ist denn auch die Politik in der Pflicht, dass sich das alles positiv entwickeln wird? Gibt es Dinge, die noch verbessert werden können, die noch getan werden müssen?

    Also das ist ein Punkt, wo - und hier kenne ich die Situation in Österreich natürlich besser, einiges schon einmal besser war und hier wäre es eigentlich an der Politik hier für die Gewichtigkeit einer Börse für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung mehr zu beachten, denn letztlich, ohne Eigenkapital wird es kein vernünftiges Wirtschaftswachstum geben. Das braucht man dazu und es gibt eine klare Korrelation zwischen der Wichtigkeit einer Börse und dem gesamtwirtschaftlichen Status eines Landes. Insofern würde ich mir von der Politik wünschen, hier auch mehr eine Gesetzgebung zu schaffen mit egeln, die die Börse fördern und nicht behindern.

    Zum Schluss biete ich natürlich noch die Möglichkeit, dass Sie dem ATX und natürlich auch der Wiener Börse zum Jubiläum gratulieren können. 

    Als so lange an der Wiener Börse vertretene Gesellschaft ist es mir eine ganz besondere Freude, dem ATX und der Wiener Börse zu diesem schönen Jubiläum zu gratulieren.

     


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