03.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die in dieser Woche präsentierten Q3 Zahlen der Immofinanz enthielten positive aber auch negative Elemente. Zu den positiven: Die Mieterlöse konnten trotz Verkauf einiger Immobilien bei EUR 174,1 Mio. stabil gehalten werden. Dies hat auch mit dem Vermietungsgrad zu tun, der im Q3 auf eine Bestmarke von 92,9% gestiegen ist. Die Bilanz zeigte sich deutlich verbessert. Der Netto-LTV exklusive Russland ist auf EUR 42,3% gesunken, dafür hat sich die Eigenkapitalquote auf 41,9% verbessert. Herauszuheben ist der NAV, der trotz des Verkaufs des Russlandgeschäfts nur knapp auf EUR 2,81 pro Aktie gesunken ist (von EUR 2,90 im Halbjahr).
Negativ bewertet wurden vor allem die Cashflow-Kennzahlen FFO I und FFO II, die deutlich hinter den Erwartungen zurück blieben. Ein Grund dafür waren die relativ hohen Kuponzahlungen im dritten Quartal, die den Finanzierungsaufwand im Vergleich zum zweiten erhöhten.
Ausblick. Wir erwarten in den nächsten Tagen bzw. Wochen das Closing der Russland-Transaktion. Danach sollten wieder Gespräche mit der CA Immo bezüglich Fusion aufgenommen werden. Wir sind allerdings nicht sicher, ob ein solche noch im Jahr 2018 stattfinden wird. Möglicherweise gibt sich die Immofinanz noch ein Jahr mehr Zeit, um (auch) Kennzahlen wie z.B. Cashflow zu verbessern. Grund zur Eile besteht unserer Meinung nach nicht. Eine Wiederaufnahme des Aktienrückkaufprogramms würde uns nicht überraschen. Wir denken, dass die Kursrückgänge der letzten Tagen nicht gerechtfertigt sind und erwarten eine positive Entwicklung in den kommenden Wochen.
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Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, Wienerberger, Warimpex, Flughafen Wien, S Immo, EuroTeleSites AG, Andritz, Strabag, Rosenbauer, SBO, Lenzing, OMV, FACC, AT&S, EVN, Kapsch TrafficCom, Porr, Rath AG, Stadlauer Malzfabrik AG, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)191448
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A1 Telekom Austria
Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit mehr als 24 Millionen Kunden in sieben Ländern und bietet Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen an.
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03.12.2017, 3514 Zeichen
03.12.2017
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Die in dieser Woche präsentierten Q3 Zahlen der Immofinanz enthielten positive aber auch negative Elemente. Zu den positiven: Die Mieterlöse konnten trotz Verkauf einiger Immobilien bei EUR 174,1 Mio. stabil gehalten werden. Dies hat auch mit dem Vermietungsgrad zu tun, der im Q3 auf eine Bestmarke von 92,9% gestiegen ist. Die Bilanz zeigte sich deutlich verbessert. Der Netto-LTV exklusive Russland ist auf EUR 42,3% gesunken, dafür hat sich die Eigenkapitalquote auf 41,9% verbessert. Herauszuheben ist der NAV, der trotz des Verkaufs des Russlandgeschäfts nur knapp auf EUR 2,81 pro Aktie gesunken ist (von EUR 2,90 im Halbjahr).
Negativ bewertet wurden vor allem die Cashflow-Kennzahlen FFO I und FFO II, die deutlich hinter den Erwartungen zurück blieben. Ein Grund dafür waren die relativ hohen Kuponzahlungen im dritten Quartal, die den Finanzierungsaufwand im Vergleich zum zweiten erhöhten.
Ausblick. Wir erwarten in den nächsten Tagen bzw. Wochen das Closing der Russland-Transaktion. Danach sollten wieder Gespräche mit der CA Immo bezüglich Fusion aufgenommen werden. Wir sind allerdings nicht sicher, ob ein solche noch im Jahr 2018 stattfinden wird. Möglicherweise gibt sich die Immofinanz noch ein Jahr mehr Zeit, um (auch) Kennzahlen wie z.B. Cashflow zu verbessern. Grund zur Eile besteht unserer Meinung nach nicht. Eine Wiederaufnahme des Aktienrückkaufprogramms würde uns nicht überraschen. Wir denken, dass die Kursrückgänge der letzten Tagen nicht gerechtfertigt sind und erwarten eine positive Entwicklung in den kommenden Wochen.
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Immofinanz Stop Shop Lazarevac (Fotocredit: Immofinanz)
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