Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Energieversorger sollten auf Künstliche Intelligenz setzen


Intel
Akt. Indikation:  29.56 / 29.63
Uhrzeit:  08:14:31
Veränderung zu letztem SK:  0.19%
Letzter SK:  29.54 ( 0.71%)

13.03.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Roland Berger (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die Energieversorger erleben derzeit eine rasante Transformation, denn die Rahmenbedingungen ihres Geschäftes ändern sich: von einem regulierten und stabilen Umfeld hin zu einem technologiegetriebenen, volatilen und komplexen Marktplatz. Hier werden Echtzeit-Daten über Energieangebot, -nachfrage und -preise immer wichtiger werden. Entsprechend relevanter werden die schnelle Auswertung dieser Daten und die Reaktion der Versorger. Dabei wird Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen, denn sie hilft Unternehmen, das eigene Angebot optimal am Markt zu platzieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch obwohl 83 Prozent der europäischen Energieversorger sich diesem Wandel bewusst sind, besitzen gerade mal 23 Prozent von ihnen eine durchdachte Strategie für den Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI), so die neue Roland Berger-Studie "Artificial intelligence: A Smart move for utilities". Doch durch den konsequenten Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnten Energieversorger ihre Wettbewerbsfähigkeit stark verbessern.

"Die Unternehmen wissen, dass in der Energiebranche die gute alte Zeit zu Ende geht", sagt Torsten Henzelmann, Partner von Roland Berger. Bisher gab es regulierte Märkte, auf denen die Versorgungsunternehmen risikoarm agieren konnten. So konnten sie mit langen Investitionszyklen, einer klaren Planbarkeit und sicheren Erträgen rechnen. Das hat sich jetzt geändert - neue technologische Entwicklungen, hohe Volatilität von Angebot und Nachfrage und entsprechend schwankende Preise fordern die Energieversorger zunehmend heraus. "Auf diesen Wandel müssen Unternehmen reagieren und neue Geschäftsmodelle entwickeln", sagt Henzelmann. "Dazu brauchen sie auch neue Technologien wie die Künstliche Intelligenz. Wer sich dem verschließt, riskiert, auf dem umkämpften Energiemarkt noch weiter ins Abseits zu geraten"."

Energieversorger zeigen großen Nachholbedarf

Obwohl die überwiegende Mehrheit (83%) der befragten europäischen Energieversorger davon ausgehen, dass Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle für ihr zukünftiges Geschäft spielen wird, haben gerade mal 23 Prozent von ihnen schon eine entsprechende Strategie. 40 Prozent geben sogar zu, noch gar kein Konzept in Bezug auf die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zu haben. "Der Einsatz von KI-Lösungen bei den Energieversorgern könnte Effizienzsteigerungen von bis zu 20 Prozent in den kommenden fünf Jahren mit sich bringen", so Torsten Henzelmann. "Umso mehr wundert es, dass viele Unternehmen diesen wichtigen Wettbewerbsfaktor für sich noch nicht nutzen."

Schrittweise in Richtung Künstliche Intelligenz

Dank Künstlicher Intelligenz entstehen immer mehr branchenspezifische Anwendungen: Maschinen und Steuerungssysteme sind so programmiert, dass sie nicht nur Daten und Algorithmen nutzen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, sondern auch dazulernen und immer besser werden. Gerade in der Energiebranche können solche Anwendungen auf Basis von Echtzeitdaten über die Energieerzeugung und den Kundenbedarf Angebot und Nachfrage automatisch steuern. "Dadurch können Versorger die dezentrale Stromerzeugung besser planen und steuern", sagt Henzelmann.

Allerdings empfehlen die Roland Berger-Experten einen schrittweisen Einstieg in die Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Zunächst sollten Energieversorger bereits fertige Anwendungen einsetzen, um bestehende Systeme zu optimieren; etwa Predictive Maintenance, bei der Anlagen lernen, sich selbst zu überwachen und Instandhaltungsarbeiten punktgenau zu veranlassen. Auch durch automatisierte Energie-Handelssysteme können Versorger effizienter wirtschaften und Kosten sparen. Dadurch können Unternehmen im zweiten Schritt die freiwerdenden Mittel in die Entwicklung neuer KI-basierter Geschäftsmodelle investieren.

"Energieversorger haben das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für ihr Geschäft erkannt, sind aber momentan noch sehr vorsichtig und risikoscheu", so das Fazit von Torsten Henzelmann. "Doch Unternehmen sollten nicht zu lange warten, um die eindeutigen Vorteile der KI-Technologie für sich zu nutzen und wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle daraus zu ziehen. Insbesondere KI-Algorithmen sollten die Energieversorger nicht selbst implementieren oder hierfür neue Kräfte akquirieren - vieles ist im Markt bereits verfügbar."

Company im Artikel

Intel

 
Mitglied in der BSN Peer-Group Global Innovation 1000
Show latest Report (10.03.2018)
 



Akku, Steckdose und FI-Schalter – ihre Einführung hat viele neue Chancen eröffnet. Sie haben das Leben vereinfacht und sind heute Teil unseres Alltags. Doch was steckt hinter diesen Innovationen? http://to.verbund.com/1oTv93n Source: http://facebook.com/verbund



Aktien auf dem Radar:FACC, Rosenbauer, AT&S, Amag, Flughafen Wien, Frequentis, Addiko Bank, Rosgix, Palfinger, Pierer Mobility, Erste Group, Österreichische Post, Marinomed Biotech, Gurktaler AG Stamm, Polytec Group, S Immo, Agrana, CA Immo, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Siemens, BMW, Sartorius, DAIMLER TRUCK HLD..., Wal-Mart.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

AMAG Austria Metall AG
Die AMAG Austria Metall AG produziert Primäraluminium und Premium-Guss- und Walzprodukte. Im integrierten Werk in Ranshofen, Österreich werden die Kernkompetenzen im Recycling, Gießen, Walzen, Wärmebehandeln und Oberflächenveredeln kombiniert.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2K9L8
AT0000A2UVV6
AT0000A32SW4
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1602

    Featured Partner Video

    Börsepeople im Podcast S12/20: Heinz Walter

    Heinz Walter ist Obmann des Clubs Historische Wertpapiere mit Sitz in Wien und war davor u.a. 24 Jahre österreichischer Wirtschaftsdelegierter in insgesamt sechs Ländern. Wir sprechen über eine Rei...

    Books josefchladek.com

    Eron Rauch
    The Eternal Garden
    2023
    Self published

    Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
    Index Naturae
    2023
    Skinnerboox

    Dominic Turner
    False friends
    2023
    Self published

    Andreas Gehrke
    Flughafen Berlin-Tegel
    2023
    Drittel Books

    Naotaka Hirota
    La Scène de la Locomotive à Vapeur
    1975
    Yomiuri Shimbun

    Inbox: Energieversorger sollten auf Künstliche Intelligenz setzen


    13.03.2018, 5242 Zeichen

    13.03.2018

    Zugemailt von / gefunden bei: Roland Berger (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Die Energieversorger erleben derzeit eine rasante Transformation, denn die Rahmenbedingungen ihres Geschäftes ändern sich: von einem regulierten und stabilen Umfeld hin zu einem technologiegetriebenen, volatilen und komplexen Marktplatz. Hier werden Echtzeit-Daten über Energieangebot, -nachfrage und -preise immer wichtiger werden. Entsprechend relevanter werden die schnelle Auswertung dieser Daten und die Reaktion der Versorger. Dabei wird Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen, denn sie hilft Unternehmen, das eigene Angebot optimal am Markt zu platzieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch obwohl 83 Prozent der europäischen Energieversorger sich diesem Wandel bewusst sind, besitzen gerade mal 23 Prozent von ihnen eine durchdachte Strategie für den Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI), so die neue Roland Berger-Studie "Artificial intelligence: A Smart move for utilities". Doch durch den konsequenten Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnten Energieversorger ihre Wettbewerbsfähigkeit stark verbessern.

    "Die Unternehmen wissen, dass in der Energiebranche die gute alte Zeit zu Ende geht", sagt Torsten Henzelmann, Partner von Roland Berger. Bisher gab es regulierte Märkte, auf denen die Versorgungsunternehmen risikoarm agieren konnten. So konnten sie mit langen Investitionszyklen, einer klaren Planbarkeit und sicheren Erträgen rechnen. Das hat sich jetzt geändert - neue technologische Entwicklungen, hohe Volatilität von Angebot und Nachfrage und entsprechend schwankende Preise fordern die Energieversorger zunehmend heraus. "Auf diesen Wandel müssen Unternehmen reagieren und neue Geschäftsmodelle entwickeln", sagt Henzelmann. "Dazu brauchen sie auch neue Technologien wie die Künstliche Intelligenz. Wer sich dem verschließt, riskiert, auf dem umkämpften Energiemarkt noch weiter ins Abseits zu geraten"."

    Energieversorger zeigen großen Nachholbedarf

    Obwohl die überwiegende Mehrheit (83%) der befragten europäischen Energieversorger davon ausgehen, dass Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle für ihr zukünftiges Geschäft spielen wird, haben gerade mal 23 Prozent von ihnen schon eine entsprechende Strategie. 40 Prozent geben sogar zu, noch gar kein Konzept in Bezug auf die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zu haben. "Der Einsatz von KI-Lösungen bei den Energieversorgern könnte Effizienzsteigerungen von bis zu 20 Prozent in den kommenden fünf Jahren mit sich bringen", so Torsten Henzelmann. "Umso mehr wundert es, dass viele Unternehmen diesen wichtigen Wettbewerbsfaktor für sich noch nicht nutzen."

    Schrittweise in Richtung Künstliche Intelligenz

    Dank Künstlicher Intelligenz entstehen immer mehr branchenspezifische Anwendungen: Maschinen und Steuerungssysteme sind so programmiert, dass sie nicht nur Daten und Algorithmen nutzen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, sondern auch dazulernen und immer besser werden. Gerade in der Energiebranche können solche Anwendungen auf Basis von Echtzeitdaten über die Energieerzeugung und den Kundenbedarf Angebot und Nachfrage automatisch steuern. "Dadurch können Versorger die dezentrale Stromerzeugung besser planen und steuern", sagt Henzelmann.

    Allerdings empfehlen die Roland Berger-Experten einen schrittweisen Einstieg in die Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Zunächst sollten Energieversorger bereits fertige Anwendungen einsetzen, um bestehende Systeme zu optimieren; etwa Predictive Maintenance, bei der Anlagen lernen, sich selbst zu überwachen und Instandhaltungsarbeiten punktgenau zu veranlassen. Auch durch automatisierte Energie-Handelssysteme können Versorger effizienter wirtschaften und Kosten sparen. Dadurch können Unternehmen im zweiten Schritt die freiwerdenden Mittel in die Entwicklung neuer KI-basierter Geschäftsmodelle investieren.

    "Energieversorger haben das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für ihr Geschäft erkannt, sind aber momentan noch sehr vorsichtig und risikoscheu", so das Fazit von Torsten Henzelmann. "Doch Unternehmen sollten nicht zu lange warten, um die eindeutigen Vorteile der KI-Technologie für sich zu nutzen und wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle daraus zu ziehen. Insbesondere KI-Algorithmen sollten die Energieversorger nicht selbst implementieren oder hierfür neue Kräfte akquirieren - vieles ist im Markt bereits verfügbar."

    Company im Artikel

    Intel

     
    Mitglied in der BSN Peer-Group Global Innovation 1000
    Show latest Report (10.03.2018)
     



    Akku, Steckdose und FI-Schalter – ihre Einführung hat viele neue Chancen eröffnet. Sie haben das Leben vereinfacht und sind heute Teil unseres Alltags. Doch was steckt hinter diesen Innovationen? http://to.verbund.com/1oTv93n Source: http://facebook.com/verbund





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Börsepeople im Podcast S12/20: Heinz Walter




    Intel
    Akt. Indikation:  29.56 / 29.63
    Uhrzeit:  08:14:31
    Veränderung zu letztem SK:  0.19%
    Letzter SK:  29.54 ( 0.71%)



     

    Bildnachweis

    1. Akku, Steckdose und FI-Schalter – ihre Einführung hat viele neue Chancen eröffnet. Sie haben das Leben vereinfacht und sind heute Teil unseres Alltags. Doch was steckt hinter diesen Innovationen? http://to.verbund.com/1oTv93n Source: http://facebook.com/verbund   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:FACC, Rosenbauer, AT&S, Amag, Flughafen Wien, Frequentis, Addiko Bank, Rosgix, Palfinger, Pierer Mobility, Erste Group, Österreichische Post, Marinomed Biotech, Gurktaler AG Stamm, Polytec Group, S Immo, Agrana, CA Immo, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Siemens, BMW, Sartorius, DAIMLER TRUCK HLD..., Wal-Mart.


    Random Partner

    AMAG Austria Metall AG
    Die AMAG Austria Metall AG produziert Primäraluminium und Premium-Guss- und Walzprodukte. Im integrierten Werk in Ranshofen, Österreich werden die Kernkompetenzen im Recycling, Gießen, Walzen, Wärmebehandeln und Oberflächenveredeln kombiniert.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Akku, Steckdose und FI-Schalter – ihre Einführung hat viele neue Chancen eröffnet. Sie haben das Leben vereinfacht und sind heute Teil unseres Alltags. Doch was steckt hinter diesen Innovationen? http://to.verbund.com/1oTv93n Source: http://facebook.com/verbund


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2K9L8
    AT0000A2UVV6
    AT0000A32SW4
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1602

      Featured Partner Video

      Börsepeople im Podcast S12/20: Heinz Walter

      Heinz Walter ist Obmann des Clubs Historische Wertpapiere mit Sitz in Wien und war davor u.a. 24 Jahre österreichischer Wirtschaftsdelegierter in insgesamt sechs Ländern. Wir sprechen über eine Rei...

      Books josefchladek.com

      Eron Rauch
      Heartland
      2023
      Self published

      Kristina Syrchikova
      The Burial Dress
      2022
      Self published

      Martin Frey & Philipp Graf
      Spurensuche 2023
      2023
      Self published

      Andreas H. Bitesnich
      India
      2019
      teNeues Verlag GmbH

      Kazumi Kurigami
      操上 和美
      2002
      Switch Publishing Co Ltd