25.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Marktkommentar von Raiffeisen Research: In den letzten Handelstagen standen die globalen Aktienmärkte wieder kräftig unter Verkaufsdruck. Breite europäische Indizes, wie der STOXX Europe 600, notieren mittlerweile seit Jahresbeginn mit rund 6 % im Minus und auch beim S&P 500 sind sämtliche Jahresgewinne dahingeschmolzen. Hintergrund für die jüngsten Kursverluste waren die da und dort etwas schwächer als erwarteten Vorlaufindikatoren (Flash-PMIs), aber vor allem die Drohgebärden im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Eine Eskalation in Richtung „Handelskrieg“ ist hier zwar nicht auszuschließen. Dennoch halten wir es weiter für wahrscheinlicher, dass in dieser Thematik Kompromisse gefunden werden, die keine substanziell negative Auswirkung auf den Welthandel haben. Ein Silberstreifen am Horizont dsbzgl. ist, dass es eine dreißigtägige Konsultationsfrist nach der Bekanntgabe der in den Strafzöllen inkludierten Produkte gegen China gibt, welche Spielraum für Verhandlungen bietet. Immerhin haben die USA nach der anfänglich harten Rhetorik bei den Schutzzöllen für Stahl und Aluminimum nun auch wichtige Partner vorerst bis 1. Mai ausgenommen, um eine Verständigung zu erzielen.
Kein Öl ins Feuer goss die Fed auf ihrer Zinssitzung. Die erwartete Zinserhöhung um 25 Basispunkte wurde gesetzt und zwei weitere sind erstmal für heuer avisiert. Lediglich für 2019 nahm man den skizzierten Pfad um einen Schritt nach oben. Dies ist nicht nur den steigenden Inflationsrisiken, sondern natürlich auch der Stärke der US-Konjunktur geschuldet, welche durch die aktuelle expansive Fiskalpolitik einen zusätzlichen Schub erfährt. Die solcherart soliden Fundamentaldaten (robuste Konjunktur, starke Gewinnaussichten) sollten sich unserer Meinung dann auch in Richtung Frühsommer wieder gegen die Ängste vor US-Zinsanstiegen und einem Handelskrieg durchsetzen, auch wenn letztere noch für turbulente Wochen sorgen werden. Ein starker Impuls zu mehr Optimismus könnte hier von der Anfang April startenden US-Berichtssaison kommen. Für das Q1 wird auf aggregierter Ebene ein Gewinnwachstum für den S&P 500 von 17 % (!) erwartet. Diese Zahl dürfte aber durchaus übertroffen werden. Für die Eurozone-Aktienmärkte ist hervorzuheben, dass sich die Bewertungen durch die Rückschläge deutlich moderiert haben und sich trotz des von uns weiter stark erwarteten EUR/USD die Aufwertungsdynamik (Veränderung im Jahresvergleich) deutlich einbremsen sollte. Wir bestätigen daher für die von uns beobachteten Aktienindizes die „Kauf“-Empfehlung. Einzig den chinesischen HSCE sehen wir ob der Handelskonflikte und einer sich verlangsamenden Wirtschaftsdynamik hinterherhinken. Unsere überarbeiteten Kursziele finden Sie in der Tabelle links unten.
10468
aufwertungsdynamik_sollte_sich_einbremsen
Aktien auf dem Radar:SBO, S Immo, Marinomed Biotech, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Amag, voestalpine, Frequentis, EuroTeleSites AG, ATX, ATX Prime, Kostad, Linz Textil Holding, Josef Manner & Comp. AG, Pierer Mobility, Wiener Privatbank, Agrana, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)199944
inbox_aufwertungsdynamik_sollte_sich_einbremsen
Frequentis
Frequentis mit Firmensitz in Wien ist ein internationaler Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben. Solche „Control Center Solutions" entwickelt und vertreibt Frequentis in den Segmenten Air Traffic Management (zivile und militärische Flugsicherung, Luftverteidigung) und Public Safety & Transport (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Schifffahrt, Bahn).
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
25.03.2018, 3408 Zeichen
25.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Marktkommentar von Raiffeisen Research: In den letzten Handelstagen standen die globalen Aktienmärkte wieder kräftig unter Verkaufsdruck. Breite europäische Indizes, wie der STOXX Europe 600, notieren mittlerweile seit Jahresbeginn mit rund 6 % im Minus und auch beim S&P 500 sind sämtliche Jahresgewinne dahingeschmolzen. Hintergrund für die jüngsten Kursverluste waren die da und dort etwas schwächer als erwarteten Vorlaufindikatoren (Flash-PMIs), aber vor allem die Drohgebärden im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Eine Eskalation in Richtung „Handelskrieg“ ist hier zwar nicht auszuschließen. Dennoch halten wir es weiter für wahrscheinlicher, dass in dieser Thematik Kompromisse gefunden werden, die keine substanziell negative Auswirkung auf den Welthandel haben. Ein Silberstreifen am Horizont dsbzgl. ist, dass es eine dreißigtägige Konsultationsfrist nach der Bekanntgabe der in den Strafzöllen inkludierten Produkte gegen China gibt, welche Spielraum für Verhandlungen bietet. Immerhin haben die USA nach der anfänglich harten Rhetorik bei den Schutzzöllen für Stahl und Aluminimum nun auch wichtige Partner vorerst bis 1. Mai ausgenommen, um eine Verständigung zu erzielen.
Kein Öl ins Feuer goss die Fed auf ihrer Zinssitzung. Die erwartete Zinserhöhung um 25 Basispunkte wurde gesetzt und zwei weitere sind erstmal für heuer avisiert. Lediglich für 2019 nahm man den skizzierten Pfad um einen Schritt nach oben. Dies ist nicht nur den steigenden Inflationsrisiken, sondern natürlich auch der Stärke der US-Konjunktur geschuldet, welche durch die aktuelle expansive Fiskalpolitik einen zusätzlichen Schub erfährt. Die solcherart soliden Fundamentaldaten (robuste Konjunktur, starke Gewinnaussichten) sollten sich unserer Meinung dann auch in Richtung Frühsommer wieder gegen die Ängste vor US-Zinsanstiegen und einem Handelskrieg durchsetzen, auch wenn letztere noch für turbulente Wochen sorgen werden. Ein starker Impuls zu mehr Optimismus könnte hier von der Anfang April startenden US-Berichtssaison kommen. Für das Q1 wird auf aggregierter Ebene ein Gewinnwachstum für den S&P 500 von 17 % (!) erwartet. Diese Zahl dürfte aber durchaus übertroffen werden. Für die Eurozone-Aktienmärkte ist hervorzuheben, dass sich die Bewertungen durch die Rückschläge deutlich moderiert haben und sich trotz des von uns weiter stark erwarteten EUR/USD die Aufwertungsdynamik (Veränderung im Jahresvergleich) deutlich einbremsen sollte. Wir bestätigen daher für die von uns beobachteten Aktienindizes die „Kauf“-Empfehlung. Einzig den chinesischen HSCE sehen wir ob der Handelskonflikte und einer sich verlangsamenden Wirtschaftsdynamik hinterherhinken. Unsere überarbeiteten Kursziele finden Sie in der Tabelle links unten.
10468
aufwertungsdynamik_sollte_sich_einbremsen
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: Volatilität der globalen Leitindizes sollte ansteigen
Inbox: Starwood-Gebot für CA Immo und Immofinanz nicht annehmen, raten die Erste Group-Analysten
Inbox: RHI Magnesita: Positiver Ausblick durch früher als erwartete Synergieeffekte
Inbox: Wiener Städtische versichert Drohnen nun auch online
Inbox: "Buy" für Sanochemia bestätigt
Inbox: Andritz sichert sich neuen Rahmen für Rückkaufprogramm
Inbox: Evotec führt Katalysator für Wirkstoffentwicklung ein
Börsenradio Live-Blick, Di. 28.5.24: Danke an den unveränderten DAX, VW top, Bayer flop, Immofinanz zeigt in Wien auf
Aktien auf dem Radar:SBO, S Immo, Marinomed Biotech, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Amag, voestalpine, Frequentis, EuroTeleSites AG, ATX, ATX Prime, Kostad, Linz Textil Holding, Josef Manner & Comp. AG, Pierer Mobility, Wiener Privatbank, Agrana, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
Frequentis
Frequentis mit Firmensitz in Wien ist ein internationaler Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben. Solche „Control Center Solutions" entwickelt und vertreibt Frequentis in den Segmenten Air Traffic Management (zivile und militärische Flugsicherung, Luftverteidigung) und Public Safety & Transport (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Schifffahrt, Bahn).
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2U2W8 | |
AT0000A2VKV7 | |
AT0000A2H9F5 |
Börsenradio Live-Blick, Do. 23.5.24: DAX am 100. Handelstag 2024 stärker, Heidelberg Materials stark, Sartorius ytd Schlusslicht
Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...
Regina Anzenberger
Imperfections
2024
AnzenbergerEdition
Mikael Siirilä
Here, In Absence
2024
IIKKI
Christian Reister
Driftwood 15 | New York
2023
Self published
Igor Chekachkov
NA4JOPM8
2021
ist publishing
Shōji Ueda
Brilliant Scenes: Shoji Ueda Photo Album
1981
Nippon Camera