11.09.2018, 2020 Zeichen
Die Wiener Privatbank verzeichnete im ersten Halbjahr 2018 eine, den Angaben zufolge, solide Geschäftsentwicklung. Die Vergleichbarkeit mit den Werten des Vorjahres sei durch Vermögensäußerungen - insbesondere der Beteiligung an ViennaEstate Immobilien AG, der Wiener Privatbank Immobilienverwaltung GmbH sowie Hotelbeteiligungsgesellschaften -, die bis Ende 2017 erfolgten, nur eingeschränkt gegeben, so die Bank.
Das Periodenergebnis ohne Fremdanteile sank auf EUR 0,74 Mio. (1-6/2017: EUR 3,50 Mio.). Verantwortlich dafür sei der Wegfall der Erträge aus den 2017 veräußerten Beteiligungen, wie es heisst. Das Ergebnis vor Steuern kam bei EUR 1,29 Mio. zu liegen (1-6/2017: EUR 5,32 Mio.), das Ergebnis je Aktie sank auf EUR 0,15, nach EUR 0,70 im ersten Halbjahr 2017.
Die IFRS-Bilanzsumme der Wiener Privatbank beläuft sich zum Stichtag 30. Juni 2018 auf EUR 452,72 Mio., nach EUR 492,35 Mio. zum Ultimo 2017. Das Eigenkapital (exklusive Minderheiten) verringerte sich auf EUR 43,58 Mio., nach EUR 58,70 Mio. zum 31. Dezember 2017.
Im Ausblick heisst es:
Die Wiener Privatbank erwartet, dass sich die Rahmenbedingungen an den Kapitalmärkten im zweiten Halbjahr 2018 positiv für die Aktienmärkte bestätigen werden. Am Wiener Markt für Immobilien- Investments rechnet die Wiener Privatbank mit einer unverändert stabilen Nachfrage in den kommenden Monaten.
Noch im Herbst 2018 soll die geplante Übernahme der Anteile der derzeitigen Mehrheitseigentümer Günter Kerbler und Mag. Johann Kowar durch die slowakische Investmentgruppe Arca Capital erfolgen. „Mit dieser Transaktion wird die Wiener Privatbank zukünftig eine zentrale Position in der Arca Capital Gruppe einnehmen“, betont Vorstand Helmut Hardt. Dazu Vorstand Eduard Berger weiter: „Wir freuen uns auf unseren neuen slowakischen Partner und wollen mit ihm unser Entwicklungspotential in Zentral- und Osteuropa deutlich steigern.“ Für die zweite Hälfte des Jahres geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 von einer weiterhin soliden Unternehmensentwicklung aus.
Börsepeople im Podcast S13/01: Martin Ohneberg
1.
Wiener Privatbank
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