30.09.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem aktuellen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Nachdem am Montag wie erwartet neue Strafzölle auf chinesische Einfuhren in Höhe von 200 Mrd. USD in Kraft getreten sind und die chinesische Antwort prompt folgte, ist weiterhin keine Entspannung in Sicht. China hat die angesetzten Gespräche mit den USA über den Handelsstreit auf Eis gelegt und wird keine Verhandlungsdelegation nach Washington entsenden. Wir sehen die Sorge um eine Eskalation im Handelsstreit jedoch bereits mehrheitlich eingepreist – dementsprechend verhalten fiel auch die Reaktion an den Märkten bisher aus. Auch die Anhebung der US-Leitzinsspanne in erwarteter Höhe von 25 BP auf 2,00 – 2,25% durch die US-Notenbank Fed führte zu kaum spürbaren Reaktionen an den Aktienbörsen.
Obwohl mit dem Handelsstreit USA/China, den Spannungen zwischen USA/ Türkei, oder den neuen Brexit-Querelen belastende Faktoren vorhanden wären, zeigen sich die Märkte nach wie vor erstaunlich unbeeindruckt. Die Karten liegen im Handelsstreit mit China nun auf dem Tisch, von raschen neuen Entwicklungen ist aber vorerst nicht auszugehen. Aus Kreisen des Weißen Hauses heißt es, dass neue Verhandlungen erst nach den Midterm Elections im November sinnvoll seien. Im Vergleich dazu zeichnen sich im Hinblick auf den Konflikt zwischen den USA und der Türkei Fortschritte ab. Für die für den 12. Oktober 2018 angesetzte Anhörung des in der Türkei inhaftierten US-Pastors bekräftigte Präsident Erdogan, dass die Entscheidung einzig und allein bei den Gerichten liege und betonte dadurch explizit die Unabhängigkeit der türkischen Judikatur. Ein Signal, das nicht nur zur Stabilisierung der türkischen Lira beitrug, sondern vor allem auch in Richtung USA Wirkung zeigt. US-Außenminister Mike Pompeo äußerte sich zuversichtlich im Hinblick auf eine baldige Freilassung. Eine Entspannung in der Beziehung zwischen den USA und der Türkei ist daher wahrscheinlich. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der nach wie vor hohen Konjunkturdynamik sind wir daher im Allgemeinen für Aktienmärkte weiterhin optimistisch. Zwar sind kurzfristige Rücksetzer aufgrund neuer Querelen im Handelsstreit nicht auszuschließen, in diesem Fall würden wir aber derartige Möglichkeiten zum weiteren Aufstocken der Aktienquote nützen. Unsere Empfehlung lautet daher weiterhin: KAUFEN.
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Aktien auf dem Radar:E.ON .
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)211902
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Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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30.09.2018, 2779 Zeichen
30.09.2018
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Aus dem aktuellen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Nachdem am Montag wie erwartet neue Strafzölle auf chinesische Einfuhren in Höhe von 200 Mrd. USD in Kraft getreten sind und die chinesische Antwort prompt folgte, ist weiterhin keine Entspannung in Sicht. China hat die angesetzten Gespräche mit den USA über den Handelsstreit auf Eis gelegt und wird keine Verhandlungsdelegation nach Washington entsenden. Wir sehen die Sorge um eine Eskalation im Handelsstreit jedoch bereits mehrheitlich eingepreist – dementsprechend verhalten fiel auch die Reaktion an den Märkten bisher aus. Auch die Anhebung der US-Leitzinsspanne in erwarteter Höhe von 25 BP auf 2,00 – 2,25% durch die US-Notenbank Fed führte zu kaum spürbaren Reaktionen an den Aktienbörsen.
Obwohl mit dem Handelsstreit USA/China, den Spannungen zwischen USA/ Türkei, oder den neuen Brexit-Querelen belastende Faktoren vorhanden wären, zeigen sich die Märkte nach wie vor erstaunlich unbeeindruckt. Die Karten liegen im Handelsstreit mit China nun auf dem Tisch, von raschen neuen Entwicklungen ist aber vorerst nicht auszugehen. Aus Kreisen des Weißen Hauses heißt es, dass neue Verhandlungen erst nach den Midterm Elections im November sinnvoll seien. Im Vergleich dazu zeichnen sich im Hinblick auf den Konflikt zwischen den USA und der Türkei Fortschritte ab. Für die für den 12. Oktober 2018 angesetzte Anhörung des in der Türkei inhaftierten US-Pastors bekräftigte Präsident Erdogan, dass die Entscheidung einzig und allein bei den Gerichten liege und betonte dadurch explizit die Unabhängigkeit der türkischen Judikatur. Ein Signal, das nicht nur zur Stabilisierung der türkischen Lira beitrug, sondern vor allem auch in Richtung USA Wirkung zeigt. US-Außenminister Mike Pompeo äußerte sich zuversichtlich im Hinblick auf eine baldige Freilassung. Eine Entspannung in der Beziehung zwischen den USA und der Türkei ist daher wahrscheinlich. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und der nach wie vor hohen Konjunkturdynamik sind wir daher im Allgemeinen für Aktienmärkte weiterhin optimistisch. Zwar sind kurzfristige Rücksetzer aufgrund neuer Querelen im Handelsstreit nicht auszuschließen, in diesem Fall würden wir aber derartige Möglichkeiten zum weiteren Aufstocken der Aktienquote nützen. Unsere Empfehlung lautet daher weiterhin: KAUFEN.
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Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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