10.02.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Noch Anfang der abgelaufenen Handelswoche präsentierten sich die globalen Aktienmärkte im Erholungsmodus, wobei die Ankündigung einer Zinspause von Fed-Präsident Powell und die starken US-Konjunkturdaten positiv nachwirkten. In Europa sorgte hingegen die Senkung der Wirtschaftsprognosen für die Eurozone und UK durch die EU-Kommission und die Bank of England bzw. die schwachen deutschen Industrieproduktionsdaten für Negativschlagzeilen. Zwar wollen wir die Gefahr einer weiteren wirtschaftlichen Abkühlung in Europa nicht kleinreden, das Schlimmste an Abwärtsdynamik sollte aber – ähnlich wie in den USA – fürs erste Mal hinter uns liegen. Dementsprechend dürften sich unserer Meinung nach wichtige Vorlaufindikatoren wie die PMIs in den nächsten Monaten wieder verbessern und solcherart den Aktienmärkten stützend unter die Arme greifen.
Lediglich milden Rückenwind entfaltet diesmal die US-Berichtssaison.Zwar konnten bislang 71 % der Unternehmen des S&P 500 die in sie gestellten Gewinnerwartungen übertreffen, im langjährigen Vergleich handelt es sich hier- bei aber um einen leicht unterdurchschnittlichen Wert. Für das Q4 wird aktuell ein respektabler Gewinnzuwachs von 12,5 % p.a. erwartet. Es ist aber auch klar anzumerken, dass man damit nicht mehr an die starken Wachstumsraten der Quartale zuvor herankommt. Für 2019 wird dann die Gewinndynamik aufgrund des wegfallenden Steuereffekts und der schwächeren Konjunktur einen weiteren Gang zurückschalten. Die für das Gesamtjahr 2019 aktuell im Konsens geschätzten 6 % Zuwachs werden zwar keine Euphorie aufkommen lassen, sind aber auch kein Beinbruch, zumal damit auch der Großteil an Negativrevisionen in den Schätzungen reflektiert sein dürfte. Die europäische Berichtssaison würden wir als gemischt einschätzen, wobei die positiven Überraschungen sowohl auf der Gewinn- als auch auf der Umsatzseite leicht überwiegen.
Die Nachrichtenlage im US-chinesischen Handelskonflikt erweist sich nach wie vor als Ping-Pong-Spiel. Bei dieser Thematik dürfte sich aus unserer Sicht aber doch die Hoffnung durchsetzen, dass es in Richtung März Lösungsansätze gibt, die sowohl Trump als auch Xi Jinping zu Hause als Erfolg verkaufen können. In Summe sprechen die zuvor genannten Faktoren (Konjunkturstabilisierung, Gewinne, Handelskonflikt) dafür, dass die internationalen Aktienmärkte noch weiteres Erholungspotenzial aufweisen.
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Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Palfinger, Immofinanz, Warimpex, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Rosgix, Verbund, RBI, Porr, Frequentis, Addiko Bank, AT&S, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, SBO, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Marinomed Biotech, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)223834
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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10.02.2019, 3246 Zeichen
10.02.2019
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Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Noch Anfang der abgelaufenen Handelswoche präsentierten sich die globalen Aktienmärkte im Erholungsmodus, wobei die Ankündigung einer Zinspause von Fed-Präsident Powell und die starken US-Konjunkturdaten positiv nachwirkten. In Europa sorgte hingegen die Senkung der Wirtschaftsprognosen für die Eurozone und UK durch die EU-Kommission und die Bank of England bzw. die schwachen deutschen Industrieproduktionsdaten für Negativschlagzeilen. Zwar wollen wir die Gefahr einer weiteren wirtschaftlichen Abkühlung in Europa nicht kleinreden, das Schlimmste an Abwärtsdynamik sollte aber – ähnlich wie in den USA – fürs erste Mal hinter uns liegen. Dementsprechend dürften sich unserer Meinung nach wichtige Vorlaufindikatoren wie die PMIs in den nächsten Monaten wieder verbessern und solcherart den Aktienmärkten stützend unter die Arme greifen.
Lediglich milden Rückenwind entfaltet diesmal die US-Berichtssaison.Zwar konnten bislang 71 % der Unternehmen des S&P 500 die in sie gestellten Gewinnerwartungen übertreffen, im langjährigen Vergleich handelt es sich hier- bei aber um einen leicht unterdurchschnittlichen Wert. Für das Q4 wird aktuell ein respektabler Gewinnzuwachs von 12,5 % p.a. erwartet. Es ist aber auch klar anzumerken, dass man damit nicht mehr an die starken Wachstumsraten der Quartale zuvor herankommt. Für 2019 wird dann die Gewinndynamik aufgrund des wegfallenden Steuereffekts und der schwächeren Konjunktur einen weiteren Gang zurückschalten. Die für das Gesamtjahr 2019 aktuell im Konsens geschätzten 6 % Zuwachs werden zwar keine Euphorie aufkommen lassen, sind aber auch kein Beinbruch, zumal damit auch der Großteil an Negativrevisionen in den Schätzungen reflektiert sein dürfte. Die europäische Berichtssaison würden wir als gemischt einschätzen, wobei die positiven Überraschungen sowohl auf der Gewinn- als auch auf der Umsatzseite leicht überwiegen.
Die Nachrichtenlage im US-chinesischen Handelskonflikt erweist sich nach wie vor als Ping-Pong-Spiel. Bei dieser Thematik dürfte sich aus unserer Sicht aber doch die Hoffnung durchsetzen, dass es in Richtung März Lösungsansätze gibt, die sowohl Trump als auch Xi Jinping zu Hause als Erfolg verkaufen können. In Summe sprechen die zuvor genannten Faktoren (Konjunkturstabilisierung, Gewinne, Handelskonflikt) dafür, dass die internationalen Aktienmärkte noch weiteres Erholungspotenzial aufweisen.
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