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Sanochemia: Wir wurden verlässlich enttäuscht oder meine Zeit als Aktionär (Günter Luntsch)

13.12.2019, 6171 Zeichen

Meine Zeit mit Sanochemia. Es ist äußerst unangenehm, wenn man geistig schon einen Schlussstrich unter das Jahr 2019 gezogen hat, sich an einem netten kleinen Gewinn freut, und plötzlich haut die Insolvenz eines Restpostens im Depot alles zusammen. Ich weiss, es heißt nicht "Verluste laufen lassen, Gewinne begrenzen!", ich will das auch vermeiden, aber manchmal passiert auch mir so etwas, denn nach oben klettern ist immer mühsam, nach unten geht es viel geschwinder. Ein Trost an alle, denen das Ertragen von Verlusten leichter fällt, wenn sie dabei nicht alleine sind: Ich bin auch dabei! Und sonst ist fast keiner dabei, denn: Über Verluste schweigt der Gemeine Privatanleger, für Verluste schämt man sich.

Dieser Restposten war gar nicht so klein, sehe ich, der Verlust verschiebt meinen Tesla-Kauf wieder um ein Jahr in die Zukunft, dumm gelaufen. Lassen wir meine Zeit mit Sanochemia Revue passieren: Warum war ich dabei? Na ja, die anderen hatten schon ziemlich viel mit Sanochemia verloren, in einem Börseprintmedium schrieb das Musterdepot von einer Turnaround-Chance, also hat für mich "Never catch a falling knife" nicht mehr gegolten, der Kurs hatte sich bereits etwas stabilisiert. Bis es nach meinem Einstieg wieder ein großes Stück nach unten ging. Mein Trost: Ich hatte weniger verloren als die Early Birds, die zu Wahnsinnspreisen gekauft hatten.

Das ist jetzt schon so lange her, Verluste von Altbestand kann ich steuerlich nicht einmal positiv für mich verwerten. Und das Unternehmen? Viele Aktionäre waren bei meinem Einstieg schon unglücklich, wie gesagt, aber ich habe anfangs noch nette Seiten am Unternehmen kennen gelernt. Da hatten sie einmal eine Feier für das ganze Dorf und die Umgebung, jeder war eingeladen, es gab Bier und Würstel, die Aktionäre wurden von Wien abgeholt. Und irgendwie freute es den Aktionär, dass sie wenigstens schön feiern können und in der Gegend sehr beliebt sind, wenn sie schon keine Dividende ausschütten können.

Dann war einmal ein hartes Jahr, einige Mitarbeiter mussten gehen, und der Aktionärsbus aus Wien war auch nicht mehr finanzierbar, vor allem aber hätte das angesichts der Kündigungen eine schlechte Optik gegeben, wenn man für die Aktionäre sogar einen Bus anmietet, wurde uns gesagt. Den Bus gab es dann auch in "besseren" Jahren nicht mehr, es bestand wenig Interesse, die Aktionäre zu sehen, ein paar sind trotzdem zur jährlichen HV nach Eisenstadt gefahren, obgleich der Sitz der AG ja eigentlich Wien ist.

All die Jahre, in denen ich an der Sanochemia beteiligt war, wurden wir "verlässlich enttäuscht", was Zahlen und Projekte betraf, auf der HV fand man immer schöne Worte, warum es nicht möglich war, und warum nächstes Jahr alles besser wird. Das Wort "related parties" gab immer wieder Anlass zu Rückfragen und Beanstandungen. Bei Mieten, beim Kauf und Verkauf von Assets. Wir akzeptierten, dass es sich um einen Familienbetrieb handelt, wo es ohne "related parties" halt nicht geht. Die vielbesungenen "Selbstdarsteller" gab es bei Sanochemia jedenfalls nie. Man fragte, man gab sich mit der Antwort zufrieden, mehr konnte man eh nicht machen. Man ließ die Firma arbeiten und hoffte, dass irgendwann die Prognosen doch wahr werden.

Die letzten größeren Sachen waren die Beauftragung eines externen Beraters zum Zwecke von Einsparungen, dieser erhielt laut Nachfrage auf der HV 50% der im ersten Jahr möglichen Einsparungen, und eben der Verlust des Zertifikats, der das Leben und Funktionieren der Sanochemia sehr erschwerte. Auf der HV ließ sich niemand die Auskunft abringen, wer an dem Desaster schuld ist.

Mein Bericht von der Roadshow am 28.2.18 ist HIER zu finden, von der HV am 22.3.18 DA , Teil1 der HV am 28.3.19 unter UNTER DIESEM LINK Teil2 DORT . Ich hoffe und denke, alle meine Beiträge waren hilfreich, ich habe in den Beiträgen meine Augen nicht vor Problemen verschlossen, obwohl ich selbst investiert bin.

Die AR-Kosten habe ich als zu hoch empfunden. Die Beziehungen nach Malta haben wohl keinem Aktionär gefallen, der diese Beziehungen nie hatte. Ich halte es für gut möglich, dass die Finanzamtsprobleme und die Probleme mit gewissen Gläubigern eben mit diesen Malta-Connections zusammenhängen. Timo Bender war die große Hoffnung für viele Aktionäre, er machte auf der HV auch einen guten Eindruck.

Jemand hat in diesen Tagen allen Ernstes von einer "Plan-Insolvenz" geschrieben, und dass das Unternehmen aus dieser Insolvenz gestärkt hervor gehen könnte. Das könnt Ihr vergessen. Unter Österreichs ehemals börsenotierten Unternehmen kenne ich kein einziges, das ein Insolvenzverfahren überlebt hätte. Wir sind nicht Deutschland, wo selbst Mäntel noch ein langes Leben haben können. Hier in Ö wird ein hoffnungsvoll begonnenenes Insolvenzverfahren so in die Länge gezogen, dass alle wichtigen Parteien wie Masseverwalter, Gericht, Gläubigervertreter versorgt sind und für Gläubiger und Aktionäre nichts mehr übrig ist. Und je weniger ein Masseverwalter tut, also je mehr er das Verfahren in die Länge zieht, desto besser verdient er. Fürs Retten eines Unternehmens gibt es keinen Bonus. Und fürs Finanzamt fällt sowieso jeder Euro, den man in ein strauchelndes Unternehmen steckt, unter "Liebhaberei". Ich könnte Euch einiges erzählen, aber dafür reicht der Platz hier nicht. Nur soviel: wird Insolvenz eröffnet, ist die Firma noch toter als jetzt! Ein Totalverlust. Kein Gericht und kein Masseverwalter wird auch nur einen Finger für die Aktionäre krümmen. Unbedingt auf Eigenverwaltung bestehen, auf Masseverwalter verzichten, und so schnell wie möglich wieder raus aus der Insolvenz! Die Zeit ist extrem knapp, bezüglich Kapitalerhöhung sollten die anderen Aktionäre dringend ins Boot geholt werden, damit das ganze rasch durchgeführt werden kann und auch die Aktionärsseite befriedet ist. Und weiterarbeiten! Weiterarbeiten! Nicht Maschinen still stehen lassen, Mieten zahlen, Mitarbeiter heimschicken, denn mit jedem Tag Zwangspause wird es unwahrscheinlicher, dass das Werk wieder wirtschaftlich sinnvoll in Betrieb genommen werden kann.
Sanochemia ( Akt. Indikation:  0,90 /1,19, -33,86%)

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 13.12.)


(13.12.2019)

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