20.02.2020, 2974 Zeichen
Die Uniqa Insurance Group hat die verrechneten Prämien um 1,2 Prozent auf 5.373 Mio. Euro steigern können. Die Combined Ratio wurde von 96,8 Prozent auf 96,4 Prozent verbessert. Das Ergebnis vor Steuern ist stabil bei 295,7 Mio. Euro (2018: 294,6 Mio. Euro), bereinigt um Casinoverkauf +19,5 Prozent. Das Periodenergebnis blieb annähernd stabil bei 236,5 Mio. Euro (2018: 235,1 Mio. Euro). Der Ertragsteueraufwand verringerte sich 2019 auf 59,2 Mio. Euro (2018: 59,5 Mio.n Euro), die Steuerquote betrug 20,0 Prozent (2018: 20,2 Prozent). Die Dividende für 2019 soll um 1 Cent auf 0,54 Euro je Aktie angehoben werden. Das Ergebnis vor Steuern wird 2020 voraussichtlich auf dem Niveau von 2019 liegen, so der Versicherungskonzern.
Für das laufende Jahr hat Uniqa - wie schon berichtet - die Akquisition der AXA Töchter in Polen, Tschechien und der Slowakei bekanntgegeben: CEO Andreas Brandstetter zu den Aussichten: „Auch das Potenzial der Versicherungsmärkte war ausschlaggebend für diese Akquisition: In Österreich liegen die pro Kopf-Ausgaben für Versicherungen bei rund 2.000 Euro pro Jahr, in diesen drei Ländern zwischen 400 und 500 Euro“, so Brandstetter. Das zeigt sich auch im jährlichen Prämienwachstum der Versicherungswirtschaft: In Österreich soll es heuer 1,5 Prozent betragen, in Polen liegt es mit 6,2 Prozent, in Tschechien mit 6,8 Prozent und in der Slowakei mit 2,7 Prozent deutlich höher.
„Wir haben im Laufe der letzten Jahre konsequent an unserer starken Bilanz und an unserer Risikoposition gearbeitet. Wir sind sehr gut kapitalisiert und werden das auch nach der Übernahme der AXA Gesellschaften bleiben“, beschreibt Andreas Brandstetter die Eigenkapitalsituation von UNIQA. Die Zielquote für Eigenkapital – also die Solvency Capital Ratio – liegt bei UNIQA zwischen 155 und 190 Prozent. Nach der Übernahme wird diese im oberen Drittel dieser Bandbreite liegen. Das Closing wird für das vierte Quartal 2020 angestrebt.
Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen 2019 um 2,6 Prozent auf 2.846,8 Mio. Euro (2018: 2.774,4 Mio. Euro). In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 4,1 Prozent auf 1.130,8 Mio. Euro (2018: 1.086,4 Mio.n Euro). In der Lebensversicherung verringerten sich die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung insgesamt um 3,7 Prozent auf 1.394,9 Mio. Euro (2018: 1.448,6 Mio. Euro). Der Grund dafür liegt unter anderem in der geplanten Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts.
Im Ausblick heißt es:
Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet Uniqa in Summe ein leicht steigendes Gesamtprämienvolumen. In der Schaden- und Unfallversicherung wird ein Prämienwachstum von ungefähr 2 Prozent und in der Krankenversicherung ein Prämienplus von etwa 3 Prozent erwartet. In der Lebensversicherung wird hingegen von einer weiteren Prämienreduktion ausgegangen. Bei der Combined Ratio strebt Uniqa auch 2020 eine weitere Verbesserung an.
Börsepeople im Podcast S13/03: Jochen Hahn
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Uniqa, E-Auto, Mobilität, Elektro-Fahrzeuge, Credit: BSM
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Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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