11.11.2022, 10743 Zeichen
Scheid (SPECIAL2): Vor wenigen Tagen kursierten schon entsprechende Gerüchte, nun folgte die offizielle Bestätigung: Der Facebook-Konzern Meta entlässt beim größten Stellenabbau seiner Geschichte mehr als 11000 Mitarbeiter. Das seien etwa 13 Prozent der Belegschaft, teilte Mark Zuckerberg mit. Damit reagiert der Meta-CEO auf die Reaktion der Wallstreet auf die schwachen Quartalszahlen vor zwei Wochen, als es noch keinerlei Anzeichen für Kostensenkungen gab. Ich sehe aktuell keinen Handlungsbedarf. (11.11. 12:23)
Scheid (SPECIAL2): AT&S hat im ersten Halbjahr 2022/23 seinen Rekordkurs fortgesetzt. Der Umsatz verbesserte sich um 53 Prozent auf 1,07 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) stieg sogar um 141 Prozent auf 315 Mio. Euro, wobei Wechselkursschwankungen einen positiven Einfluss in Höhe von 79 Mio. Euro hatten. Anlaufkosten für die neuen Werke sowie höhere Material-, Transport- und Energiekosten wirkten sich negativ auf das Ergebnis aus. Bereinigt betrug das Ebitda 335 Mio. Euro, was einem Wachstum von 139 Prozent entspricht. Während AT&S für das laufende Geschäfts-jahr 2022/23 ein wenig zurückgerudert ist, bleibt der langfristige Ausblick intakt. Somit geht der Konzern davon aus, dass im Geschäftsjahr 2025/26 ein Umsatz von rund 3,5 Mrd. Euro erzielt wird und erwartet eine Ebitda-Marge von 27 bis 32 Prozent. Ich sehe vorerst keinen Handlungsbedarf. (11.11. 12:22)
Scheid (SPECIAL2): Beim Online-Bezahldienst Paypal stiegen die Erlöse im dritten Quartal um elf Prozent auf 6,85 Mrd. Dollar. Der Gewinn legte sogar um 22 Prozent auf 1,3 Mrd. Dollar zu. Obwohl die Ergebnisse die Erwartungen übertrafen, reagierte die Aktie zunächst negativ. Denn Paypal enttäuschte Anleger mit einer verhaltenen Prognose für das Schlussvierteljahr. Konkret rechnet das Unternehmen mit einer deutlichen Abschwächung des Umsatzwachstums. Die Aktie dürfte zwar das Schlimmste überstanden haben, ist für mich aber kein Kauf. (11.11. 12:21)
Scheid (SPECIAL2): Lufthansa hat seine Technik-Tochter ins Schaufenster gestellt und sichtet erste Angebote. Nach Informationen des „Handelsblatt“ liegen dem Konzern Interessensbekundungen von rund 20 Finanzinvestoren vor, darunter Branchengrößen wie Advent, Blackstone, Bain Capital, CVC, KKR und EQT. Im nächsten Schritt will die Lufthansa den potenziellen Käuferkreis auf zehn Bieter eingrenzen. Der Verkauf könnte einen hohen Erlös einbringen. Lufthansa Technik meldete für das dritte Quartal ein Umsatzplus von 46 Prozent auf 4,0 Mrd. Euro und 337 Mio. Euro operativen Gewinn. Die Aktie ist im Hinblick auf den Verkaufsprozess eine Spekulation wert. Allerdings warte ich noch niedrigere Kurse ab, bevor ich einsteige. (11.11. 12:20)
Scheid (SPECIAL2): Manz hat in den ersten neun Monaten ein Umsatzwachstum von 17 Prozent auf 191,4 Mio. Euro erzielt. Im Segment Mobility & Battery Solutions verzeichnete der Spezialmaschinenbauer sogar ein Plus von 31,4 Prozent getrieben von der anhaltend dynamischen Entwicklung des Elektromobilitätsmarktes. Gleichzeitig wartete das Segment Industry Solutions mit einem stabilen Umsatzzuwachs von 9,6 Prozent resultierend aus hoher Nachfrage von Kunden aus der Mikrochip-Produktion auf. Das Ergebnis war erwartungsgemäß von gegenläufigen Effekten geprägt, „mit einem insgesamt positiven Trend über die Quartale hinweg“, so Manz. Konkret stellte sich das Ebit auf minus 1,8 Mio. Euro ein. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren zweistelligen Prozentbereich und ein ausgeglichenes Ebit. Ich warte ab. (11.11. 12:19)
Scheid (SPECIAL2): Der Onlinemodehändler Zalando zeigt sich angesichts eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes mit einer hohen Inflation und einem mauen Konsumklima für das laufende Jahr etwas pessimistischer. Zwar bestätigte das Unternehmen bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal die Prognose für das laufende Jahr. Das Management geht nun aber davon aus, lediglich das untere Ende der avisierten Spannen zu erreichen. Die Sicherung der Profitabilität habe Vorrang. Das hören Börsianer gerne. Kaufen würde ich aktuell aber noch nicht. (11.11. 12:17)
Scheid (SPECIAL2): Allen Unkenrufen zum Trotz hat Vonovia eindrucksvolle Zahlen vorgelegt. In den ersten neun Monaten legte der operative Gewinn (FFO) vor allem dank der Übernahme von Deutsche Wohnen um 35 Prozent auf 1,58 Mrd. Euro zu. Aber auch das Development-Geschäft entwickelte sich deutlich besser. Die Miete stieg per Ende September im Schnitt auf 7,47 Euro pro Quadratmeter – das waren 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zum Zuwachs trugen vor allem modernisierte Wohnungen bei. Die Gesamtjahresziele für Umsatz und Ergebnis wurden bestätigt. Für das kommende Jahr zeigte sich das Unternehmen zwar vorsichtig – der FFO dürfte aufgrund der Zins- und Steuerentwicklung leicht zurückgehen. Der Abschlag zum inneren Wert von gut 62,50 Euro ist dennoch absurd hoch. Vonovia ist für mich eine der Aktien mit dem größten Überraschungspotenzial und sollte auf die Watchlist ganz nach oben. (11.11. 12:15)
SOGAMAN (M3148484): Stock is currently trading in a high demand area ,at a discount. Expecting to offload just around $30. SOGAMAN (11.11. 12:01)
FNIInvest (IRM20FNI): Deutsche Telekom wächst auch im dritten Quartal stabil und erhöht ein weiteres Mal die Prognose für das laufende Jahr Im dritten Quartal 2022 stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,8 Prozent auf 29,0 Milliarden Euro. Noch deutlicher legten die Service-Umsätze mit 12,5 Prozent auf 23,6 Milliarden Euro zu. Das bereinigte EBITDA AL, das um Abschreibungen der aktivierten Nutzungsrechte und die Zinsaufwendungen für die passivierten Leasing-Verbindlichkeiten angepasste EBITDA, wuchs gleichzeitig um 8,5 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Mit 1,6 Milliarden Euro lag der Konzernüberschuss um 77,5 Prozent über dem Wert aus dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Sondereinflüsse betrug das Plus sogar 83,6 Prozent und erreichte 2,4 Milliarden Euro. Der Free Cashflow AL belief sich im dritten Quartal auf 2,9 Milliarden Euro, blieb also leicht unter dem Vorjahreswert. Dabei investierte der Konzern zwischen Juli und September weltweit ohne Ausgaben für Mobilfunkspektrum 5,6 Milliarden Euro und damit 28,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zusätzlich konnten Rekorde beim Kundenwachstum in den USA beobachtet werden. So lieferte T-Mobile US im dritten Quartal 2022 Rekordwerte und ein weiteres Mal den Bestwert der Branche. Dazu kommt, dass die Deutsche Telekom nun zum dritten Mal im laufenden Geschäftsjahr die Prognose anhebt. Auf organischer Basis soll das bereinigte EBITDA AL nun mehr als 37,0 Milliarden Euro betragen nach zuvor erwarteten rund 37,0 Milliarden Euro. Für das bereinigte Core EBITDA AL, also angepasst um die Effekte aus dem Rückzug aus dem Endgeräte-Leasing in den USA, werden nun mehr als 35,9 Milliarden Euro erwartet nach zuvor rund 35,9 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll jetzt mehr als 1,50 Euro betragen. Die ursprüngliche Prognose hatte bei mehr als 1,25 Euro gelegen. Als FNI sind wir sehr erfreut über die gute operative Entwicklung und die starke Performance des Aktienkurses, seit Aufnahme in unser T3 Portfolio. Trotz der guten Zahlen hat die Aktie nach Bekanntgabe fast 4 % verloren. Jedoch konnte ein Großteil des Verlustes noch am selben Tag wieder gut gemacht werden, als die CPI-Zahlen aus den USA deutlich unter den Erwartungen veröffentlicht wurden. (11.11. 11:36)
FNIInvest (IRM20FNI): Siemens Healthineers rundet Geschäftsjahr 2022 mit einem guten vierten Quartal ab Siemens Healthineers konnte im vierten Quartal 2022 den Umsatz, gegenüber dem sehr guten Vorjahreszeitraum, auf vergleichbarer Basis um 6,8% steigern. Dabei erreichte der Umsatz erstmals 6,0 Milliarden Euro in einem Quartal. Zu diesem Wachstum haben alle Segmente beigetragen. Ohne die Umsatzerlöse der COVID-19 Antigen-Schnelltests stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 5,3%. Das bereinigte EBIT stieg im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27% (von 793 Millionen Euro) und erreichte rund 1,0 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich eine über dem Vorjahresquartal liegende bereinigte EBIT-Marge von 16,8%. Hintergrund hier ist die positive Umsatzentwicklung inklusive höherer Beiträge aus dem Geschäft mit COVID-19 Antigen Schnelltests. Der Free Cashflow erreichte 454 Millionen Euro und lag damit 19% über dem Vorjahresquartal. Somit kann Siemens Healthineers für das Geschäftsjahr einen Umsatz von insgesamt 21,71 Milliarden Euro, ein bereinigtes EBIT in Höhe von 3,66 Milliarden Euro und einen Free Cashflow in Höhe von 1,65 Milliarden Euro vorweisen.
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Siemens Healthineers ein Umsatzwachstum zwischen -1 und 1% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022. Ohne Umsatzerlöse aus COVID-19 Antigen-Schnelltests entspricht dies einem vergleichbaren Umsatzwachstum zwischen 6 und 8 Prozent. Für das bereinigte unverwässerte Ergebnis je Aktie hingegen, wird eine Bandbreite zwischen 2,00 und 2,20 Euro erwartet.
Die Aktie hat sehr gut auf die Zahlen reagiert und konnte, in einem starken Marktumfeld mit hohem Kaufvolumen, seit der Bekanntgabe fast 12 % steigen und notiert damit aktuell bei 51,70 €. Als FNI sind wir sehr erfreut über die guten Q4 Zahlen. Die aktuelle Bewertung - mit einem Equipment Book-to-Bill-Verhältnis von 1,21 - lässt trotz des starken Anstiegs der letzten Tage noch Luft nach oben. Demnach bleiben wir weiterhin investiert. (11.11. 11:29)
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