09.08.2023, 1816 Zeichen
Die voestalpine hat im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 einen leicht schwächeren Umsatz und ein deutlich tieferes Ergebnis als in der Vorjahresperiode zu Buche stehen. Der Umsatz ging um 4,3 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro zurück. Das EBITDA verringerte sich um 42,6 Prozent auf 505 Mio. Euro bei einer Marge von 11,3 Prozent (Vorjahr 18,9 Prozent). Das Betriebsergebnis (EBIT) ist um 54,4 Prozent auf 316 Mio. Euro schwächer, die Marge liegt bei 7,1 Prozent (Vorjahr 14,9 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich um 64,5 Prozent auf 218 Mio. Euro. CEO Herbert Eibensteiner erklärt: „Das 1. Quartal des aktuellen Geschäftsjahres war insgesamt gesehen gut. Beim Vorjahresvergleich gilt es zu bedenken, dass wir uns hier mit dem besten Quartal der Konzerngeschichte messen. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die Diversifikation sowohl nach Branchen wie auch nach Regionen. Damit sind wir für die Zukunft robust aufgestellt."
Die einzelnen Industriebereiche zeigten eine unterschiedliche Entwicklung. So hielt die Dynamik des vergangenen Geschäftsjahres im konventionellen Energiebereich (Öl & Gas) unverändert an. Auch der Bereich Solarindustrie verzeichnete weiterhin eine starke Nachfrage. Eine hingegen spürbare Abkühlung der Nachfrage ist in den Bereichen Maschinenbau, Konsumgüter- und in der Bauindustrie bemerkbar. Die Automobilindustrie verzeichnete im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 eine zufriedenstellende Nachfrage. Der Bereich Bahninfrastruktursysteme entwickelte sich weiterhin sehr stark. Auch der klar positive Trend im Luftfahrtsektor setzte sich zu Beginn des Geschäftsjahres 2023/24 weiter fort. Ebenso ist im Bereich Lagertechnik die Nachfrage ungebrochen stark.
Für das Geschäftsjahr 2023/24 wird weiterhin von einem EBITDA in einer Bandbreite von 1,7 bis 1,9 Mrd. Euro ausgegangen.
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