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UNIQA mit starkem Jahr: Verrechnete Prämien 2023 um 10 Prozent gesteigert, Ergebnis vor Steuern auf 426 Millionen Euro erhöht

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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07.03.2024, 8751 Zeichen

Wien (OTS) - UNIQA Insurance Group AG (UNIQA) gab bei der Vorstellung der vorläufigen Bilanz 2023 ein starkes Prämienwachstum und einen erhöhten Ertrag bekannt: Die verrechneten Prämien sind um 9,7 Prozent auf 7.185,6 Millionen Euro gestiegen, das Ergebnis vor Steuern lag mit 426,4 Millionen Euro über den Erwartungen. Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group: „Im vergangenen Jahr 2023 haben wir, vor allem aufgrund der Unwetter im Juli und August, hohe wetterbedingte Schadenszahlungen geleistet. Zusätzlich haben uns auch erhebliche Großschäden getroffen. Dennoch war 2023 wieder ein erfolgreiches Geschäftsjahr: Wir konnten als Gruppe erneut deutlich wachsen und unser Ergebnis weiter steigern. Insbesondere unsere Gesellschaften in CEE entwickeln sich hervorragend und leisten einen substanziellen Beitrag zu unserer erhöhten Profitabilität.“
UNIQA investiert in Gesundheits-Ökosystem
Einen besonderen Stellenwert nimmt Brandstetter zu Folge das erweiterte „Ökosystem Gesundheit“ ein: „In Österreich vertrauen uns bereits 1,4 Millionen Kundinnen und Kunden ihre Gesundheit an, mit rund 44 Prozent sind wir Marktführer bei der Krankenversicherung. Mit hohen Investitionen in das Ökosystem Gesundheit unter der Marke Mavie haben wir ein großes Ziel: Wir möchten unseren 17 Millionen Kundinnen und Kunden bei dem wichtigsten Thema schlechthin – ihrer Gesundheit – in allen Lebenslagen zur Seite stehen.“ Bei Mavie stehen innovative Dienstleistungen und Produkte abseits der klassischen Versicherung im Fokus. Das Portfolio ist breit und reicht von Zuhausetests für Blut oder Mikrobiom, über psychosoziale Coachings für Mitarbeitende von Unternehmenskunden bis hin zur 24-Stunden-Betreuung zu Hause. „Erfreulicherweise leben die Österreicherinnen und Österreicher tendenziell immer länger. Damit sie das auf persönlicher Ebene auch genießen können und gleichzeitig das Gesundheitssystem nicht überlasten, versuchen wir mit Mavie innovative Services rund um Gesundheit und Prävention anzubieten“, betont Brandstetter.
Vorläufige Konzernkennzahlen 2023 im Detail
UNIQA Insurance Group AG bilanziert nach den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 und IFRS 17, die seit dem 1. Jänner 2023 angewendet werden. Die Vergleichswerte 2022 werden ebenfalls nach IFRS 9/17 angegeben. Die verrechneten Prämien, die nicht Teil der IFRS-9/17-Berichterstattung sind, werden weiterhin angeführt.
Eine anhaltend positive Entwicklung zeigt sich bei den verrechneten Prämien der UNIQA Insurance Group AG inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung, die 2023 um 9,7 Prozent auf 7.185,6 Millionen Euro (2022: 6.548,7 Millionen Euro) stiegen.
Der Versicherungsumsatz – die versicherungstechnischen Erträge nach IFRS 17 – der UNIQA Group stiegen 2023 um 12,1 Prozent auf 5.994,1 Millionen Euro (2022: 5.346,9 Millionen Euro). Dazu haben alle Sparten und Segmente beigetragen: Die Schaden- und Unfallversicherung hat im Jahr 2023 um 12,9 Prozent, die Krankenversicherung um 8,3 Prozent und die Lebensversicherung um 14,2 Prozent zugelegt. In Österreich stieg der Versicherungsumsatz 2023 um 8,6 Prozent auf 3.519,0 Millionen Euro (2022: 3.240,7 Millionen Euro), in den internationalen Gesellschaften um 15,3 Prozent auf 2.429,9 Millionen Euro (2022: 2.107,7 Millionen Euro).
Die versicherungstechnischen Aufwendungen der UNIQA Group erhöhten sich 2023 um 11,5 Prozent auf 5.291,0 Millionen Euro (2022: 4.744,5 Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group blieb im Jahr 2023 mit 562,2 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (2022: 564,0 Millionen Euro).
Das Kapitalanlageergebnis stieg im Jahr 2023 auf 588,8 Millionen Euro (2022: 179,8 Millionen Euro). Das Finanzergebnis erhöhte sich daher auf 150,2 Millionen Euro (2022: – 49,9 Millionen Euro).
Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group verbesserte sich auf 426,4 Millionen Euro (2022: 421,7, Millionen Euro nach IFRS 4*). Einen besonders positiven Beitrag dazu leistet das internationale Geschäft, in dem Russland nicht mehr inkludiert ist.
Das Konzernergebnis (den Aktionär:innen der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich um 18,3 Prozent auf 302,7 Millionen Euro (2022: 256,0 Millionen Euro).
Der Return on Equity (Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital ohne Minderheiten) stieg im Berichtsjahr auf 14,1 Prozent (2022: 11,6 Prozent). In dieser Berechnung ist der Effekt aus dem geplanten Verkauf der russischen Gesellschaft (Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) nicht berücksichtigt.
Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag bei UNIQA am Stichtag 31. Dezember 2023 bei rund 255 Prozent (2022: 246 Prozent) auf hohem Niveau.
Ergebnisse in den Geschäftsbereichen
Schaden- und Unfallversicherung
Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen 2023 um 14,4 Prozent auf 4.214,3 Millionen Euro (2022: 3.683,0 Millionen Euro). Ausschlaggebend waren die gute Vertriebsperformance sowie Indexanpassungen.
Trotz der hohen Belastung durch wetterbedingte Schäden, vor allem aufgrund der Unwetter im vergangenen Juli und August, und erheblichen Großschäden, konnte die Brutto Combined Ratio (Brutto Schaden-Kosten-Quote) in der Schaden- und Unfallversicherung im Berichtszeitraum von 91,7 Prozent auf 89,4 Prozent verbessert werden. Eine wichtige Rolle dabei spielt die sehr gute versicherungstechnische Entwicklung des internationalen Geschäfts.
Kranken- und Lebensversicherung
In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 8,8 Prozent auf 1.388,1 Millionen Euro (2022: 1.275,9 Millionen Euro). Wesentlich verantwortlich für diesen Zuwachs ist auch die positive Entwicklung beim Neugeschäft.
In der Lebensversicherung sanken im Jahr 2023 die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung leicht um 0,4 Prozent auf 1.583,2 Millionen Euro (2022: 1.589,8 Millionen Euro).
Die Neugeschäftsmarge der UNIQA Group (in der Kranken- und der Lebensversicherung sowie dem Pensionsgeschäft) betrug im Jahr 2023 5,1 Prozent mit einem Neugeschäftswert von 160 Millionen Euro.
Die vertragliche Servicemarge verringerte sich per 31. Dezember 2023 auf 5.266,3 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 5.411,0 Millionen Euro). Diese seit IFRS 17 neue Bilanzposition stellt die in Zukunft erwarteten Gewinne aus Versicherungsverträgen dar.
Unternehmensausblick
Für das Geschäftsjahr 2024, dem letzten unseres Strategieprogramms „UNIQA 3.0 – Seeding the Future“, konzentrieren wir uns auf eine weitere Verbesserung unseres versicherungstechnischen Kerngeschäfts in unseren beiden Heimmärkten Österreich und CEE.
Die Erwartungen hinsichtlich eines starken Wachstums in der Sach- und Krankenversicherung basieren sowohl auf gezielten Vertriebsaktivitäten als auch auf Anpassungen im Zusammenhang mit Inflation und Indexentwicklungen.
Jedoch rechnen wir im Geschäftsjahr 2024 unverändert mit hohen Aufwendungen, die für Leistungen in der Sach- und Krankenversicherung sowie – inflationsbedingt – im allgemeinen Kostenbereich anfallen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die strenge Kostendisziplin aufrechtzuerhalten und kontinuierlich Optimierungen im Kostenmanagement vorzunehmen.
Auf Basis einer Solvenzquote von mindestens 170 Prozent streben wir danach, unsere Aktionär:innen progressiv, das heißt mit jährlich steigenden Dividendenzahlungen, am Erfolg unseres Unternehmens zu beteiligen. Die Payout Ratio wird unverändert bis zu 60 Prozent betragen.
Diese Prognosen sind vorbehaltlich möglicher negativer Einflüsse auf unser Konzernergebnis zu sehen, die sich aus geopolitischen Verwerfungen und damit verbundenen Unsicherheiten für die globalen Kapitalmärkte, aus einem volatilen Zinsumfeld, der Inflationsentwicklung generell, und vor allem aus erhöhten Schadenleistungen in Folge von Naturkatastrophen ergeben können. Damit verbunden erwarten wir unsere Zielprofitabilität auf dem Niveau von 2023.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
Video UNIQA CFO Kurt Svoboda erläutert Details zum Geschäftsjahr 2023: [https://youtu.be/9BFOd6OPJ2A] (https://youtu.be/9BFOd6OPJ2A)
* * *
* Das nach IFRS 9/17 adjustierte Vorjahresergebnis beträgt 272,3 Millionen Euro.

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    UNIQA mit starkem Jahr: Verrechnete Prämien 2023 um 10 Prozent gesteigert, Ergebnis vor Steuern auf 426 Millionen Euro erhöht


    07.03.2024, 8751 Zeichen

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    Vorläufige Konzernkennzahlen 2023 im Detail
    UNIQA Insurance Group AG bilanziert nach den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 und IFRS 17, die seit dem 1. Jänner 2023 angewendet werden. Die Vergleichswerte 2022 werden ebenfalls nach IFRS 9/17 angegeben. Die verrechneten Prämien, die nicht Teil der IFRS-9/17-Berichterstattung sind, werden weiterhin angeführt.
    Eine anhaltend positive Entwicklung zeigt sich bei den verrechneten Prämien der UNIQA Insurance Group AG inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung, die 2023 um 9,7 Prozent auf 7.185,6 Millionen Euro (2022: 6.548,7 Millionen Euro) stiegen.
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    Die versicherungstechnischen Aufwendungen der UNIQA Group erhöhten sich 2023 um 11,5 Prozent auf 5.291,0 Millionen Euro (2022: 4.744,5 Millionen Euro).
    Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group blieb im Jahr 2023 mit 562,2 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (2022: 564,0 Millionen Euro).
    Das Kapitalanlageergebnis stieg im Jahr 2023 auf 588,8 Millionen Euro (2022: 179,8 Millionen Euro). Das Finanzergebnis erhöhte sich daher auf 150,2 Millionen Euro (2022: – 49,9 Millionen Euro).
    Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group verbesserte sich auf 426,4 Millionen Euro (2022: 421,7, Millionen Euro nach IFRS 4*). Einen besonders positiven Beitrag dazu leistet das internationale Geschäft, in dem Russland nicht mehr inkludiert ist.
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    Der Return on Equity (Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital ohne Minderheiten) stieg im Berichtsjahr auf 14,1 Prozent (2022: 11,6 Prozent). In dieser Berechnung ist der Effekt aus dem geplanten Verkauf der russischen Gesellschaft (Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) nicht berücksichtigt.
    Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag bei UNIQA am Stichtag 31. Dezember 2023 bei rund 255 Prozent (2022: 246 Prozent) auf hohem Niveau.
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    Trotz der hohen Belastung durch wetterbedingte Schäden, vor allem aufgrund der Unwetter im vergangenen Juli und August, und erheblichen Großschäden, konnte die Brutto Combined Ratio (Brutto Schaden-Kosten-Quote) in der Schaden- und Unfallversicherung im Berichtszeitraum von 91,7 Prozent auf 89,4 Prozent verbessert werden. Eine wichtige Rolle dabei spielt die sehr gute versicherungstechnische Entwicklung des internationalen Geschäfts.
    Kranken- und Lebensversicherung
    In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 8,8 Prozent auf 1.388,1 Millionen Euro (2022: 1.275,9 Millionen Euro). Wesentlich verantwortlich für diesen Zuwachs ist auch die positive Entwicklung beim Neugeschäft.
    In der Lebensversicherung sanken im Jahr 2023 die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung leicht um 0,4 Prozent auf 1.583,2 Millionen Euro (2022: 1.589,8 Millionen Euro).
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