14.03.2024, 5084 Zeichen
Der heimische Versorger Verbund verbucht für das Jahr 2023 ein um 42,1 Prozent höheres EBITDA von 4.490,5 Mio. Euro. Das Konzernergebnis stieg um 32,0 Prozent auf 2.266,1 Mio. Euro. Die höheren Ergebnisse kommen laut CEO Michael Strugl durch die höheren Energie-Preise und die höhere Erzeugung zustande. Das Endkundengeschäft habe einen Verlust ergeben, so Strugl bei der Bilanzpressekonferenz. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,98 um 2 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt, aber 12 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres. In den ersten Monaten des laufenden Jahres liege man aufgrund der früheren Schneeschmelze und des Regens bei einem Wert von 1,04, so CFO Peter Kollmann. Für das Geschäftsjahr 2024 wird aus heutiger Sicht ein geringeres Ergebnis erwartet, und zwar ein EBITDA zwischen rund 2.600 Mio. Euro und 3.300 Mio. Euro und ein Konzernergebnis zwischen rund 1.300 Mio. Euro und 1.750 Mio. Euro. Die geringere Ergebniserwartung sei zum einen von einem geringeren Strompreis sowie auch von einer Unvorhersehbarkeit und Volatilität geprägt, so CFO Kollmann. Wie bereits bekanntgemacht, soll der Hauptversammlung am 30. April 2024 eine Dividende von 4,15 Euro (3,4 Euro plus 0,75 Euro Sonderdividende) pro Aktie vorgeschlagen werden (für 2022: 3,6 Euro). "Da auch die Republik Österreich zu den Aktionären zählt, ist die Dividende eine gesellschaftliche Verpflichtung", so Kollmann. Die Republik erhält für 2023 laut Kollmann eine Dividende in Höhe von 650 Mio. Euro. Dazu kommen noch Steuereinnahmen und die Gewinnabschöpfung – alles zusammen in Summe ca. 1,2 Mrd. Euro. Ein weiterer Teil der Gewinne fließt in Investitionen. „Wir befinden uns in der größten Energie-Transformation, in der sich der Sektor jemals befunden hat. Und es gibt keine Energiewende ohne Investitionen“, so die Vorstände. Das Investitionsvolumen für den Ausbau der Netze, der Erneuerbaren und der Speicherkapazitäten in den nächsten drei Jahren beziffern sie mit 5,5 Mrd. Euro. Bis zum Jahr 2030 soll etwa die Erzeugung aus Wind und PV auf 25 Prozent steigen (derzeit ca. 5 Prozent). Investiert werden in den nächsten drei Jahren etwa 1,7 Mrd. Euro in die sogenannten Neuen Erneuerbaren (PV, Wind). Zuletzt hat Verbund etwa Windparks u.a. in Spanien und anderen Märkten erworben. Laut CEO Strugl sei es wichtig, das Angebot in ganz Europa zu erhöhen, um die Abhängigkeit von Drittländern zu reduzieren. Finanziert wird das Investitionsvolumen durch Eigenfinanzierung aber auch durch den Kapitalmarkt. So ist im laufenden Jahr etwa noch mit der Begebung einer Anleihe zu rechnen, so Kollmann.
Verbund (
Akt. Indikation: 67,90 /68,05, 0,63%)
Die Pierer Mobility Group schägt der Hauptversammlung am 19. April "aufgrund des im Geschäftsjahr 2023 erzielten Ergebnisses" eine zum Vrojahr tiefere Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie vor. Für 2022 wurden 2,0 Euro je Aktie ausgeschüttet. Das Unternehmen hat bereits vorläufige Zahlen für 2023 bekanntgegeben. Das vorläufige EBIT verringerte sich demnach um rund 32 Prozent auf 160 Mio. Euro (Vorjahr: 235 Mio. Euro). Der Konzernumsatz erhöhte sich um rund 9 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 2.661 Mio. Euro (Vorjahr: 2.437 Mio. Euro).
Pierer Mobility (
Akt. Indikation: 46,30 /46,90, 0,43%)
Die Rosinger Group begleitet die in Wien ansässige BSP Immobilien AG in das Segment direct market plus oder direct market der Wiener Börse. Damit outet die Rosinger Group einen weiteren Börsenaspiranten. Erst vor einigen Tagen wurde bekanntgemacht, dass die in Meran ansässige ReGuest AG noch heuer an die Börse geführt wird. Die BSP Immobilien AG steht im wirtschaftlichen Eigentum der Unternehmer Mario Bruckner-Simon und Alexander Pongratz. Es ist zeitnah geplant, die ebenfalls im wirtschaftlichen Eigentum von Mario Bruckner-Simon und Alexander Pongratz stehende BSP Immobilien Invest GmbH samt aller Tochterunternehmen im Zuge einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in die BSP Immobilien AG einzubringen, teilt die Rosinger Group mit. Wenige Monate danach - voraussichtlich im 2. Halbjahr 2024 - ist das Börsenlisting der BSP Immobilien AG in einem der Marktsegmente des Vienna MTF der Wiener Börse geplant.
Research: Die Analysten von NuWays bestätigen die Hold-Empfehlung für den Flughafen Wien und erhöhen das Kursziel von 57,0 auf 58,0 Euro, da sich die hervorragende Geschäftstätigkeit des Unternehmens in seiner aktuellen Bewertung gut widerspiegelt, wie es heißt. Baader Helvea bestätigt die Kauf-Empfehlung für Semperit, reduziert aber das Kursziel von 30,0 auf 21,0 Euro. "Die Hälfte der Reduktion ist auf zwei Sonderdividenden in Höhe von insgesamt 4,50 Euro zurückzuführen, die andere Hälfte hauptsächlich auf niedrigere Gewinnerwartungen, da der operative Gegenwind im Laufe des Jahres 2023 zunahm und bis ins erste Halbjahr 2024 anhalten könnte," so die Anallysten.
Flughafen Wien (
Akt. Indikation: 50,10 /50,60, -0,30%)
Semperit (
Akt. Indikation: 12,02 /12,14, 0,17%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.03.)
Wiener Börse Party #642: ATX rauf, Beobachtungsliste-Blick, morgen Kinder-Roadshow AT&S in Wien, Weinen mit der Gen Z
Flughafen Wien
Uhrzeit: 22:59:21
Veränderung zu letztem SK: 0.30%
Letzter SK: 50.00 ( 0.40%)
Pierer Mobility
Uhrzeit: 22:58:41
Veränderung zu letztem SK: 0.54%
Letzter SK: 36.80 ( -1.60%)
Semperit
Uhrzeit: 22:59:55
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Letzter SK: 11.60 ( 1.75%)
Verbund
Uhrzeit: 22:58:40
Veränderung zu letztem SK: 0.24%
Letzter SK: 73.80 ( -0.07%)
Bildnachweis
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