06.05.2024,
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Salzburg/Wien (OTS) - Die Terminallandschaft des Salzburger
Flughafens – mit dem Basisgebäude aus dem Jahre 1966 – ist baulich,
technisch und in Bezug auf behördliche Vorgaben am Ende seines
Lebenszyklus angekommen und muss deshalb grundlegend erneuert werden.
Das Um- und Neubauprojekt der Terminallandschaft ist für den
internationalen Flughafenbetrieb in Salzburg ein bedeutender
Meilenstein. Der Entwurf von ATP architekten ingenieure und ATP
sustain greift im Design bewusst Elemente der Region auf, fügt sich
durch seine Form nahtlos in die umliegende Landschaft ein und konnte
mit seiner besonders charakteristischen Dachkonstruktion das
Verhandlungsverfahren für sich entscheiden.
"Für die Findungsphase eines attraktiven Planungskonzeptes haben
wir uns Zeit genommen und in der Bewertungskommission das vorgelegte
Erstkonzept von ATP architekten ingenieure als bestes bewertet. Damit
haben wir eine gute Basis, auf der in den kommenden Monaten in der
weiteren Planungsphase aufgebaut werden kann. Ich bin schon sehr
gespannt, wie das Flughafenterminal dann wirklich aussehen wird, es
soll nicht nur sämtlichen Anforderungen eines modernen,
energiesparenden und internationalen Verkehrsflughafens entsprechen,
sondern vor allem die erste Visitenkarte für ankommende Gäste unserer
Region sein", so Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer.
Neben dem Hauptprojekt „Terminalentwicklung“ sind noch diverse
zusätzliche bauliche Adaptionen nötig, um dann schließlich 2033 den
Flughafen in ein energieoptimiertes Gesamtensemble transformieren zu
können. Ein nahtloser, sicherer und effizienter Betrieb ist das
übergeordnete Ziel des Projektes. Die derzeitige Terminallandschaft
des Flughafens besteht aus mehr als einem Dutzend Bauteilen, die
während der Jahrzehnte im Rahmen von Anpassungen oder Zubauten zum
Hauptgebäude aus dem Jahr 1966 entstanden sind. Diese einzelnen
Baukörper werden nun rundum erneuert, erweitert, architektonisch und
räumlich verbunden und an moderne technische und behördliche
Standards angepasst. Das Abflugterminal 2 wird erweitert und
umgebaut, die zentral liegende Check-In-Halle adaptiert sowie um eine
Gastronomie- und AIRlebnisweltebene aufgestockt und wird mit dem
sukzessive neu gebauten Ankunftsterminal 1 die neue
Terminallandschaft des Salzburger Flughafens bilden.
"Eine großzügige und nachhaltige Geste im BIG SCALE verbindet zwei
‚Welten‘: airside und landside des Salzburger Flughafens.
Gleichzeitig ermöglicht die angedachte Konstruktion den phasenweisen
Bauablauf. Es freut uns sehr, dass wir uns dank der Stärke unserer
Integralen Planung bei einer so komplexen und herausfordernden
Aufgabenstellung erfolgreich behauptet haben", erklärt Architekt
Dario Travaš, ATP-Partner und Head of Design bei ATP Wien.
ATP war eines von mehreren teilnehmenden Büros, das nach der
EU-weit offenen ersten Phase im Verhandlungsverfahren ausgewählt
wurde. Das eingereichte Planungs- und Umsetzungskonzept führte in der
weiteren Phase zur Erstplatzierung.
Zwtl.: Bewertungskriterien
Neben ökonomischen und ökologischen Aspekten wurden auch
städtebauliche und architektonische Kriterien – insbesondere jedoch
funktionale Themen – bewertet. Abfertigung, Sicherheit und Logistik
müssen in einem Flughafengebäude reibungslos ineinandergreifen;
öffentlicher Verkehr, Passagierbewegungen und die notwendige
Sicherheit zu jeder Zeit gewährleistet sein. Für größtmöglichen
Komfort in der neuen AIRlebniswelt wurden adäquate Wartebereiche und
vielfältige Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeiten optimal
positioniert. Eine bauliche Verbindung ermöglicht Passagieren künftig
schnellstmöglich zwischen den beiden Terminalgebäuden zu wechseln.
Zwtl.: Klima und Zukunft
Das Projekt erreicht hohe ökologische Qualität durch eine
hocheffiziente Gebäudetechnik und die Nutzung natürlicher, regionaler
und erneuerbarer Rohstoffe. Ressourcenschonung, Energieeffizienz und
Kreislaufwirtschaft sind wesentliche Aspekte des
Nachhaltigkeitskonzeptes. Durch den teilweisen Erhalt der
Bestandsstruktur kann der Materialeinsatz wesentlich reduziert
werden. Die modular konzipierte Tragwerkskonstruktion ermöglicht eine
leichte Zerlegbarkeit und Wiederverwendung der Bauteile im Sinne der
Circular Economy.
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