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Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

06.05.2024, 4417 Zeichen
Wien (OTS) - Plattform Industrie 4.0 identifiziert Key-Enabler, die den Übergang zur Kreislaufwirtschaft in der österreichischen Industrie erleichtern und formuliert konkrete politische Empfehlungen zur Unterstützung dieses Transformationsprozesses. Digitalisierung und Nutzung von Daten sind Kernelemente zur Umsetzung von Kreislaufwirtschaft. Das Papier wurde gemeinsam mit rund 50 Expert:innen aus Industrie, Politik, Verwaltung und Wissenschaft verfasst und stellt die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Kreislaufwirtschaft in der österreichischen Industrie dar.
Zirkuläre Wirtschaftsmodelle stellen einen Paradigmenwechsel dar, indem sie den traditionellen linearen Produktionsansatz durch ein nachhaltiges, geschlossenes Kreislaufmodell ersetzen. Während im herkömmlichen Modell Ressourcen entnommen, Produkte hergestellt, konsumiert und entsorgt werden, zielt die Kreislaufwirtschaft darauf ab, den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfall zu minimieren. Insbesondere die Phasen Produktion und Produktdesign müssen an die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft angepasst werden. Diese Umstellung ist eine Herausforderung für Unternehmen, da es technische Prozesse betrifft, die zahlreiche Rohstoffe und Ausgangskomponenten verwenden, mehrere Verfahrensschritte umfassen und auf langjähriger Erfahrung und Prozessoptimierung basieren. Dieser Schritt erfordert neben den technischen Anpassungen auch eine Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg.
Zwtl.: 7 Key-Enabler für Kreislaufwirtschaft
In der Publikation „Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft - Key-Enabler und politische Impulse für eine zukunftsfähige Produktion und Wertschöpfung in Österreich“ der Plattform Industrie 4.0 werden sieben Key-Enabler identifiziert, die bei der Transformation der österreichischen Industrie zur Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle spielen. Diese umfassen Digitalisierung, Regularien und Standards, firmenübergreifende Zusammenarbeit, Serviceanbieter, zirkuläre Geschäftsmodelle, gesellschaftlicher Wandel und Forschungsaktivitäten zu spezifischen Themen. Insbesondere Forschungsaktivitäten in Bereichen wie Ökodesign, kreislaufgerechte Produktionstechnologien, digitale Technologien, KI Und Sensorik, Datennutzung, Wertschöpfungsnetzwerke und sozialwissenschaftliche Begleitforschung sind von entscheidender Bedeutung für den Übergang zur Kreislaufwirtschaft.
Zwtl.: Handlungsempfehlungen an die Politik
Es werden sechs grundlegende politische Handlungsempfehlungen vorgeschlagen, darunter die signifikante Ausweitung der Forschungsförderung im Bereich kreislauforientierter Produktion, die Förderung zirkulärer Geschäftsmodelle und die Stärkung des Wissenstransfers, insbesondere für KMUs. Zudem wird die Bedeutung der Datennutzung entlang der Wertschöpfungskette und der verstärkten Informationsvermittlung von neuen Regularien betont, sowie die Notwendigkeit, gesellschaftlichen und unternehmerischen Wandel voranzutreiben.
„Die Kreislaufwirtschaft ist ein komplexes, interdisziplinäres Thema, das eine ganzheitliche Betrachtung von Produktions- und Wertschöpfungsketten erfordert. Ihr Erfolg hängt von einem systemischen Ansatz ab, der verschiedene Bereiche wie Technologie, Regulierung, Zusammenarbeit und gesellschaftliche Akzeptanz umfasst“, betont Industrie 4.0 Österreich-Geschäftsführer Roland Sommer.
Link zur Publikation: [„Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft - Key-Enabler und politische Impulse für eine zukunftsfähige Produktion und Wertschöpfung in Österreich“] (https://go.ots.at/slPQ1Nhl)
Zwtl.: Über die Plattform Industrie 4.0 Österreich
Die Initiative hat sich seit ihrer Gründung 2015 durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gemeinsam mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu einem etablierten Kompetenzträger zum Thema Industrie 4.0 entwickelt. Der Verein setzt Aktivitäten, um eine dynamische Entwicklung des österreichischen Produktionssektors zu sichern, Forschung, Innovation und Qualifikation zu forcieren und zu einer qualitätsvollen Arbeitswelt sowie zu einem hohen Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist, die neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen der Digitalisierung bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich zu gestalten. Weitere Informationen unter [www.plattformindustrie40.at] (https://plattformindustrie40.at/)

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