30.04.2024,
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Villach (OTS) - Infineon forscht im EU-Projekt Bridges 5.0 an den
grünen und digitalen Arbeitsplätzen der Zukunft. Das Leitprojekt
vereint ein Konsortium aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Sozialpartnerschaft. Das gemeinsame Ziel: Die notwendigen Kompetenzen
in der Arbeitswelt Industrie 5.0 abzubilden und einen Fahrplan für
den Erwerb digitaler Kompetenzen und Qualifikationen zu erstellen.
Infineon beleuchtet in diesem Umfeld die Arbeitsplätze und Chancen in
einer hochautomatisierten Chipfertigung.
Wie werden sich die Arbeitsplätze in der Industrie verändern, was
kommt nach Industrie 4.0, welche Qualifikationen sind für den grünen
und digitalen Wandel gefragt und wie gelingt es, die Menschen und
ihre Kompetenzen für die Arbeitsplätze der Zukunft mitzunehmen? Das
EU-Leitprojekt Bridges 5.0 widmet sich genau diesen Fragestellungen.
Unter der Leitung der TNO (Netherlands Organisation for Applied
Scientific Research) haben sich 21 Partner aus Wissenschaft,
Wirtschaft und Vertreter der Sozialpartner zusammengetan. Ziel ist
es, die Entwicklung qualifizierter Arbeitskräfte zu fördern,
Qualifikations- und Schulungsbedürfnisse zu ermitteln und Konzepte
für das lebenslange Lernen und die Kompetenzentwicklung zu erstellen.
Die Ergebnisse sollen die Unternehmen und deren Mitarbeitende beim
Übergang zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft unterstützen.
Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies
Austria AG: „Das Know-how, also das ‚Wissen-Wie‘, ist für den grünen
und digitalen Wandel von Unternehmen und Regionen
zukunftsentscheidend. Als weltweit agierendes
Mikroelektronik-Unternehmen investieren wir aktiv in die
Weiterentwicklung unserer Fachkräfte und in die Digitalisierung.
Daher sind genau Projekte wie dieses höchst sinnvoll, um gemeinsam
mit starken Partnern die Qualifizierung und den Kompetenzaufbau für
die digitalen Jobs der Zukunft in der Industrie 5.0 umfassend
voranzubringen. Das intelligente Zusammenspiel von Menschen und
Technologien ist ein wesentlicher Beitrag im globalen
Digitalisierungs- und Innovationswettlauf.“
Zwtl.: Industrie 5.0 – Mensch und Maschine
Während bei Industrie 4.0 die Automatisierung im Fokus stand, geht
es bei Industrie 5.0 um die gesellschaftliche Bedeutung der
Industrie: zum einen als Arbeitgeber und Produzent als auch zum
anderen als Quelle für eine sinnstiftende Arbeit, für Qualifizierung
und einen menschenzentrierten Ansatz. Dieser Punkt wird im Bridges
5.0 Projekt besonders berücksichtigt. Die Fähigkeiten von Menschen
werden mit den Möglichkeiten der Technologien, wie künstlicher
Intelligenz, Cloud-Computing, Big-Data-Analysen, Robotik oder dem
Internet der Dinge in Verbindung gebracht. Der Mensch bleibt dabei
„Ausgangspunkt“ für kreative Lösungen, flexibles Agieren und komplexe
Entscheidungsfindungen, während Maschinen die leistungseffiziente und
benutzerfreundliche Rolle eines Assistenten, die Sammlung und
Klassifizierung riesiger Datenmengen und repetitive Aufgaben
übernehmen. Diese Symbiose verbindet die Stärken und Fähigkeiten der
Menschen mit jenen der Technologie.
Zwtl.: Industrie 5.0 – Nachhaltigkeit und Resilienz
Bei der Nutzung von Technologien geht es auch darum, wie effektiv
sie sich in ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategien integrieren
lassen. Die High-Tech-Fabrik baut auf wissensbasierten Arbeitsplätzen
und intelligenter Automatisierung auf. Das eröffnet gleichzeitig ein
enormes Innovationspotenzial – es geht um bessere Ressourcenplanung,
Recycling, über ein effektives Wartungs-, Qualitäts- und
Wissensmanagement bis zur Entwicklung neuer Produkte und Prozesse.
Der ganzheitliche Überblick wirkt positiv auf die Nachhaltigkeit, die
Effizienz, die Kreislaufwirtschaft und kann insgesamt die Industrie
in Europa widerstandsfähiger machen. Auch dieser Aspekt wird im
Bridges 5.0 Projekt beachtet.
Matteo Fedeli, Infineon Projektleiter: „In gewisser Weise ist das
Projekt Bridges 5.0 auch ein ‚Realitätscheck‘. International werden
dabei die notwendigen Fähigkeiten für die Produktion der Zukunft
herausgearbeitet, Qualifikationslücken identifiziert und ein Konzept
für lebenslanges Lernen und Kompetenzentwicklung erstellt. Die
Ergebnisse sollen die Unternehmen beim Übergang zu einer
umweltfreundlichen, zirkulären und resilienten Wirtschaft
unterstützen. Hauptziel ist es, zur Entwicklung von qualifizierten
Arbeitskräften beizutragen, um zu gewährleisten, dass die Menschen
mit den richtigen Fähigkeiten für die Aufgaben der Zukunft
ausgebildet werden.“
Zwtl.: Bridges 5.0 – Arbeitsplätze der Zukunft
Bridges 5.0 erhebt die Kompetenzen und Qualifikationen der
Mitarbeitenden und untersucht zum anderen, wie Technologien die
Arbeitsbedingungen in der Industrie verbessern und aufwerten können.
Dazu wird die erste europäische „Industrie 5.0-Lernfabrik“ an der FH
Joanneum im Smart Production Lab in Kapfenberg als Pilotfabrik
entstehen. Infineon bringt hier seine Erfahrungen aus der
vollautomatisierten Chip-Produktion ein und kann durch den
Wissensaustausch auch von neuen Ansätzen, Zugängen und Methoden
profitieren.
Zwtl.: Chipfertigung mit KI
Bei den Arbeitsplätzen der Zukunft braucht es Know-how,
Spezialisierung, analytische Fähigkeiten genauso wie Kreativität,
Teamfähigkeit und die Offenheit Neues zu lernen und Wissen
auszutauschen. Im „Infineon-Remote Operation Control Center“ kurz
ROCC sind diese Fähigkeiten besonders gefragt. Im ROCC befindet sich
die Steuerungszentrale der Infineon-Chipfertigung. Von hier aus
werden die Prozesse und Anlagen der neuen Chipfabrik zentral
geleitet. Durch die Vernetzung der Fertigungsstandorte Villach und
Dresden kann die Produktion sogar als eine virtuelle Megafabrik „One
Virtual Fab“ gesteuert werden. Die Anwender*innen wurden von Anfang
an miteinbezogen, neue Technologien wurden erprobt und
Trainingsmethoden entwickelt. Apps und Social Boots werden als
„digitale Hilfsagenten“ genutzt, um den Wissenszuwachs zu
unterstützen und die Einarbeitungszeit neuer Mitarbeiter*innen zu
verkürzen.
Dieses umfassende Wissen gibt das Infineon-Team im Bridges 5.0
Projekt weiter. Im Austausch mit den Partnern aus ganz Europa soll
sowohl die Arbeitsplatzqualität als auch die Chancengleichheit der
Arbeitnehmer*innen im Zugang und Umgang zu neuen Technologien
verbessert werden. So gesehen wird Bridges 5.0 eine neue Ära der
industriellen Produktion einläuten, in der Mensch, Maschine und die
lernende Fabrik gemeinsam den grünen, digitalen Wandel fördern und
die Jobprofile der Zukunft kreieren.
Das EU-Leitprojekt Bridges 5.0 startete Anfang 2023 und läuft vier
Jahre. Interessierte Personen und Unternehmen können kostenfrei an
Workshops und Webinaren teilnehmen
https://bridges5-0.eu/events/
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Zertifikate Party Österreich 05/24: Prediction zum Zertifikate Award Austria 2024 und die Awards 2023 und 2022 re-live
Aktien auf dem Radar:FACC, AT&S, Rosenbauer, Amag, Flughafen Wien, S Immo, Addiko Bank, Rosgix, Palfinger, Erste Group, Telekom Austria, Frequentis, Österreichische Post, Verbund, Strabag, ams-Osram, Bawag, Gurktaler AG Stamm, Pierer Mobility, Rath AG, Agrana, CA Immo, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Uniqa, VIG, Wienerberger.
Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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