07.05.2024,
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Wien (OTS) - Zu den bedeutendsten Anwendern der auf der
Umwelttechnologiemesse IFAT Munich 2024 präsentierten Produkte und
Verfahrensprozesse gehören die Kommunen. Neue Herausforderungen,
Chancen und Lösungen sorgen bei Städten und Gemeinden zudem für hohen
Informations- und Diskussionsbedarf. Wie nicht nur Gemeinden, Wasser-
und Abwasser-Verbänden, sondern auch Industrie und Baugewerbe von den
neuesten Technologien profitieren können, erfährt man demnächst in
München.
Kommunen, aber auch Industrie. Vom 13. bis 17. Mai 2024 versammelt
sich auf der IFAT Munich die weltweite Umwelttechnologie-Branche an
einem Ort. Die Aussteller auf dem Münchener Messegelände werden dann
erneut ihre aktuellen Produkte, Verfahren und Dienstleistungen aus
den Bereichen Wasser- und Abwasser- sowie Abfall- und
Rohstoffwirtschaft der Fachöffentlichkeit vorstellen. Bei vielen
gehören Städte und Gemeinden mit ihren vielfältigen umweltrelevanten
Aufgaben zum zentralen Kundenkreis. So stehen Kommunen etwa bei der
Trinkwasserversorgung vor der Dauerherausforderung, Menge und
Qualität zu sichern, die infrastrukturellen Werte zu erhalten sowie
potenzielle Gefahren für Gesellschaft und Umwelt abzuwenden – und
dies alles zu angemessenen Kosten. Ebenso aber sind Branchen, wie die
produzierende Industrie, oder die Bauwirtschaft mit den Fragen der
Nachhaltigkeit und des Umgangs mit umweltschonenden Ressourcen
konfrontiert.
Für eine wasserbewusste, resiliente Kommune. Getrieben von den
Folgen des Klimawandels gehört eine wasserbewusste Stadtentwicklung
auf der kommunalen Agenda ganz weit nach oben. Ein zentraler Punkt
ist dabei der intelligente Umgang mit Regenwasser, besonders im
Rahmen von Extremereignissen. Gefragt sind Lösungen, die helfen,
deren Folgen zu bewältigen oder durch geeignete technische Maßnahmen
im Vorfeld zu minimieren. Die Deutsche Vereinigung für
Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) bietet am
Donnerstag, den 16. Mai, speziell für den öffentlichen Sektor in
Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.
V. (DVGW) und dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) den Tag
der resilienten Kommunen mit diversen, bereits bewährten
Lösungstouren, an. Hier werden Inhalte und neueste Erkenntnisse
präsentiert, die sowohl für österreichischen Kommunaleinrichtungen,
wie auch für das heimische produzierende Gewerbe von großem Interesse
sein kann.
Zukunftsthema Wasserstoff. Welche Rolle kann der Wasserstoff in
der kommunalen Kreislaufwirtschaft spielen? Dieser Frage widmet sich
eine Spotlight Area. Dabei wird sich laut deren Organisatoren – dem
DVGW und dem Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) – zeigen: Sowohl bei
der Erzeugung als auch der Nutzung des klimafreundlichen
Energieträgers und seiner Nebenprodukte gibt es interessante
Anknüpfungspunkte. Zum Beispiel: Die in Müllheizkraftwerken und
Biogasanlagen gewonnene Energie kann zur CO2-neutralen
Wasserstoffgewinnung dienen. Bei der Elektrolyse von Wasser entsteht
neben Wasserstoff auch Sauerstoff, mit dem sich Klärbecken effektiv
belüften lassen. Methan aus der Klärschlammbehandlung oder auch
Kunststoffabfälle lassen sich zu Wasserstoff sowie landwirtschaftlich
oder industriell nutzbarem Kohlenstoff aufbereiten. Und, dass in
Deutschland bereits erste Müllsammelfahrzeuge mit Wasserstoff fahren,
beweist diese Tendenz doch einigermaßen.
Details zu diesen und weiteren Veranstaltungen auf der IFAT Munich
finden sich unter
https://ifat.de
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