25.04.2024,
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Wien (OTS) - Die 4. Österreichischen Konsumdialoge, die sich erstmals
dem Themenfeld Wald & Holz widmeten, neigen sich dem Ende zu. Die
Organisatoren der Stiftung COMÚN ziehen anlässlich des Besuchs von
Bundesminister Norbert Totschnig und Landesrätin Simone Schmiedtbauer
an der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur daher nun Bilanz.
Und die fällt hochpositiv aus, auch das Echo in der Steiermark und
bundesweit ist groß.
In einem Zeitraum von 8 Wochen wurden in Leoben, Graz und Bruck an
der Mur rund 50 Aktivitäten umgesetzt, darunter etwa auch die neue
„Waldstoff“-Ausstellung der Stiftung COMÚN präsentiert. Über 2.500
Menschen wirkten mit, darunter viele Kinder & Jugendliche. Zusätzlich
wurden hunderttausende Menschen im Rahmen der Medienkooperation mit
dem ORF Steiermark sowie über eigene Kanäle informiert.
„Wir wussten, dass Wald & Holz die Menschen interessieren – mit
diesem riesigen Echo hätten wir aber ehrlich gestanden nicht
gerechnet. Ob Kinder oder Senioren, ob Fachleute aus Wissenschaft und
Praxis oder Entscheidungsträger*innen aus der Politik, sie alle sind
gekommen, haben sich informiert und eingebracht. Für uns ist klar,
dass wir an den Themen dranbleiben“ so Konsumdialoge-Organisator
Sebastian Bohrn Mena.
Zwtl.: BM Norbert Totschnig: Schlüsselrolle bei Klimaschutz
Zum feierlichen Abschluss kam auch Bundesminister Norbert
Totschnig nach Bruck an der Mur, das Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft war maßgeblicher Förderer der Veranstaltungsreihe. Im
persönlichen Gespräch beantwortete er die interessierten Fragen von
Schülerinnen und Schülern. Sein Resümee: „Österreich ist ein Wald-
und Holzland! Das zeigt sich auch am großen Interesse an den
Konsumdialogen. Die Aufgaben der Forstwirtschaft sind breitgefächert
und reichen von der Produktion des Rohstoffes Holz, dem Schutz des
Lebensraumes Wald, der Pflege der Kultur- und Erholungslandschaft,
dem Schutz vor Naturgefahren bis hin zur Erhaltung der biologischen
Vielfalt. Auch als Erholungs- und Freizeitraum hat der Wald eine
enorme Bedeutung. Eine Schlüsselrolle nehmen Wald und Holz auch im
Bereich des Klimaschutzes ein. Mein Ziel ist es, diese Wirkungen für
kommende Generationen zu erhalten und dafür braucht es auch künftig
eine aktive und nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie stoffliche und
energetische Holznutzung.“
Zwtl.: LR Simone Schmiedtbauer: Junge Menschen begeistert
Zentrale Unterstützerin von der erste Stunde weg war auch
Landesrätin Simone Schmiedtbauer, die in der Abschlusswoche ebenfalls
nach Bruck an der Mur kam, um im Rahmen eines Kamingesprächs zu
informieren und zu diskutieren: „Unsere heimischen Wälder, unsere
Forstwirtschaft und die gesamte Wertschöpfungskette Holz haben eine
große Bedeutung für die Steiermark. Als leidenschaftliche Forstwirtin
und Agrarlandesrätin freue ich mich, dass es mit den ‚Konsumdialogen
Wald und Holz‘ gelungen ist, viele Steirerinnen und Steirer zu
erreichen und über die positiven Effekte der Waldnutzung für die
Wirtschaft und für Klima und Umwelt aufzuklären. Vor allem freue ich
mich, dass so viele junge Menschen sich für dieses Thema begeistert
haben“, sagt Landesrätin Simone Schmiedtbauer.
Zwtl.: BGM Andrea Winkelmeier: Auf dem Weg zur Energieautonomie
Eine wesentliche Unterstützerin und Ermöglicherin der
„Konsumdialoge“ war auch die Stadt Bruck an der Mur, vertreten durch
Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier. Sie wirkte am offiziellen
Abschluss und mehreren Aktivitäten vor Ort mit. Ihre Bilanz: „Die
Stadt Bruck an der Mur, mit Sitz der höheren Bundeslehranstalt für
Forstwirtschaft, macht sich seit einigen Jahren auf den Weg zur
Energieautonomie. Viele Millionen Euro und viele engagierte Projekte
wurden und werden umgesetzt, um diesem Ziel näher zu kommen. Neben
dem kürzlich eröffneten neuen Wehrkraftwerk der Stadtwerke Bruck
bauen wir in der ganzen Stadt Photovoltaikanlagen massiv aus und auch
die Brucker Biofernwärme – die auf Basis von Hackschnitzel aufgebaut
ist – ist eine weitere Säule, die zu einer nachhaltigeren Zukunft.
Bruck an der Mur setzt mit vielen Initiativen auf eine nachhaltige
Zukunft, gerade deshalb freuen wir uns, dass die erfolgreiche
Veranstaltungsreihe "Österreichischen Konsumdialogen“ zum Thema Wald
& Holz bei uns Halt gemacht haben.
Zwtl.: Dir. Wolfgang Hintsteiner: Hervorragende Gelegenheit für
Dialog
Nicht zuletzt kam der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der
Mur, unter Leitung von Direktor Wolfgang Hintsteiner, eine bedeutsame
Rolle beim Abschluss der „Konsumdialoge“ zu. Nicht nur als
Veranstaltungsort für viele Aktivitäten, sondern auch als
programmatischer Partner, etwa bei der Durchführung von Workshops
oder Waldspaziergängen. Hintsteiner: „Der Wald steht aufgrund der
klimatischen Veränderungen vor großen Herausforderungen. Waldbauliche
Maßnahmen, wie beispielsweise die Erhöhung der Baumartenvielfalt,
sind notwendig um die Resilienz unserer Wälder zu erhöhen.
Gleichzeitig hilft aber auch die Verwendung von Holz das Klima zu
schützen, da in einem m³ Holz ca. 1 to CO2 gespeichert ist. An der
HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur beschäftigen wir uns
genau mit diesen Fragestellungen. Die "Österreichischen
Konsumdialoge" zum Thema "Wald & Holz" sind eine hervorragende
Möglichkeit für unsere Schülerinnen und Schüler mit
Entscheidungsträgern, sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft
und Wirtschaft in Dialog zu treten und mit ihnen zu diskutieren.“
Zwtl.: Einzigartige „Konsumdialoge“: Breites Spektrum, viele Partner
„Kinder haben spielerisch den Werkstoff Holz kennengelernt,
Jugendliche eine andere Seite des Waldes erlebt, Betriebe ihre Türen
geöffnet, Innovationen wurden vorgestellt, Experten haben ihr Wissen
geteilt und Bürger*innen die Möglichkeit bekommen ihre Ansichten zu
äußern. All das sind die Konsumdialoge und dieses breite Spektrum
macht diese Bildungsveranstaltung so einzigartig“ so Sebastian Bohrn
Mena.
Der Organisator der „Konsumdialoge“ und Vorstand der Stiftung
COMÚN dankt vor allem den dutzenden Förderern und Partnern auf allen
Ebenen, ohne die das nicht möglich gewesen wäre: „Ob Bund, Land oder
Gemeinden, Unternehmen oder Schulen, allen voran natürlich die HBLA
für Forstwirtschaft – das alles haben wir gemeinsam umgesetzt und
dafür möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken.“
Eine Rückschau auf die vielen verschiedenen Aktivitäten im Rahmen
der „Österreichischen Konsumdialoge: Wald & Holz“ finden sich ab
sofort und noch bis Ende Mai laufend ergänzt online unter
https://konsumdialoge.at/waldundholz
(
https://konsumdialoge.at/waldundholz). Eine Fortsetzung finden die
„Konsumdialoge“ bereits von 24. bis 26. Juni 2024, dann zum Thema
Lebensmittel in Steyr in Oberösterreich.
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