02.05.2024,
3975 Zeichen
Wien (OTS) - Die „Vienna Tech for Green”-Initiative brachte diese
Woche zahlreiche internationale Unternehmen, Start-ups,
Forscher:innen und Regierungsvertreter:innen in Wien zusammen.
Gemeinsam wurde der dringende Handlungsbedarf im Bereich der
Nachhaltigkeit vor dem Hintergrund wachsender globaler
Herausforderungen diskutiert. Dabei wurde auf die Rolle von
Technologie für eine nachhaltige und grüne Zukunft hingewiesen.
In ihrer Eröffnungsrede unterstrich Staatssekretärin für
Digitalisierung, Claudia Plakolm, die Notwendigkeit der
Zusammenarbeit in diesem Bereich: „Auch kleinere Staaten tragen die
Verantwortung, bei der Transformation der Wirtschaft und Industrie
vorne dabei zu sein. Österreich ist mit seinen Maßnahmen ein
Vorreiter, zum Beispiel mit 5,7 Milliarden Euro in der
Transformationsoffensive der Bundesregierung. Die grünen Exporte
österreichischer Unternehmen tragen weltweit dazu bei, dass die
Emissionen sinken. Diesen Weg müssen wir gemeinsam weitergehen.
Österreich ist daher der ideale Standort für Konferenzen wie den
Darwin’s Circle“, so Plakolm.
IKT zum Aufbau nachhaltiger Infrastrukturen
Radoslaw Kedzia, Senior Vice President European Region bei Huawei,
betonte in seiner Keynote die entscheidende Rolle von
IKT-Infrastrukturen für Nachhaltigkeit: „Mit ihren positiven
Auswirkungen führt die Digitalisierung zu Effizienzsteigerungen in
allen Branchen, die gleichzeitig die Kohlenstoffemissionen deutlich
reduzieren und die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten erhöhen.“ Er
fügte hinzu: „Auf dieser Grundlage spielt die IKT eine entscheidende
Rolle beim Aufbau ganzheitlich nachhaltiger Infrastrukturen.“
Die bei dem Event vertretenen Entscheidungsträger:innen waren sich
einig: Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg, um die Vision
einer nachhaltigeren Zukunft zu erreichen. Regierungen, Gemeinden,
Industrie, und andere Interessengruppen müssen gemeinsam umfassende
Nachhaltigkeitsstrategien entwickeln und diese auch entsprechend
umsetzen. Eine ganzheitliche nachhaltige Infrastruktur sollte das
Leitprinzip für eine umweltfreundlichere Zukunft sein. Durch
nachhaltige Praktiken in der Lieferkette und Unternehmensprozessen
können Infrastruktursysteme nicht nur ihre Auswirkungen auf die
Umwelt reduzieren, sondern auch ihre langfristige Anpassungsfähigkeit
verbessern.
Vorhandene Lösungen nutzen
Andreas Rudas, Präsident von Arthur D. Little und
Aufsichtsratsvorsitzender der RTR-GmbH, fügte hinzu: „In einer Welt,
in der 29 Prozent der globalen CEOs Nachhaltigkeit als
Wachstumstreiber sehen, müssen wir Innovatoren sein und
(österreichische) Unternehmen, besonders kleine und mittlere, in der
Nutzung von KI unterstützen. Wir haben weitgehende Möglichkeiten, um
Nachhaltigkeit mithilfe von KI zu fördern. Gleichzeitig müssen wir
die Auswirkungen von Big Data und unsere Energieproduktion im Blick
behalten.“
Dr. Chirine Etezadzadeh, Gründerin und Präsidentin des
SmartCity.institute, betonte ebenfalls: „Trotz der Vielfältigkeit der
gegenwärtigen Herausforderungen, empfehlen wir den Kommunen
nachdrücklich, jetzt die Themen Klimaanpassungsmaßnahmen und
Sicherheit entschieden anzugehen. Wir müssen uns auf absehbare
Entwicklungen vorbereiten. Dies schließt Maßnahmen ein, welche die
Stadtbewohner:innen aktiv informieren und integrieren.
Klimaanpassungsmaßnahmen fußen vorrangig auf naturbasierten Lösungen,
die aber mit technischen Lösungen vernetzt werden sollten. Dies ist
weder Rocket Science noch besonders teuer. Daher können wir einfach
starten.“
Alle Anwesende waren sich einig, eine ganzheitlich nachhaltige
Infrastruktur bedarf einer gemeinsamen Anstrengung aller
Interessengruppen. Durch Zusammenarbeit, Innovation und
Widerstandsfähigkeit können Infrastruktursysteme aufgebaut werden,
die nicht nur den aktuellen Bedarf decken, sondern auch das
Wohlergehen künftiger Generationen und unseres Planeten sichern.
Weitere Informationen zu Huawei Technologies Austria:
https://grayling.uncovr.com/News.aspx?menueid=22194
(
https://grayling.uncovr.com/News.aspx?menueid=22194)
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