23.04.2024,
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Wien (OTS) - Der heute präsentierte Monitoring-Bericht zu
Kinderbildung und -betreuung zeigt, was in den letzten Jahren bereits
erreicht wurde. „Investitionen in den Ausbau von
Kinderbetreuungseinrichtungen sind für unseren Standort unerlässlich
und ein Schlüssel, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wichtig
ist es, auf Basis der vorhandenen Datenlage zielgerichtet Maßnahmen
zu setzen, um zum einen den Ausbau in ganz Österreich weiter
voranzutreiben und zum anderen die Qualität in der frühkindlichen
Bildung zu verbessern“, betont Gudrun Feucht, Leiterin des
IV-Bereichs Bildung und Gesellschaft. Es sei eine weitere Ausweitung
der Öffnungszeiten notwendig, sodass insbesondere junge Frauen
leichter wieder in den Beruf zurückkehren können, denn sie werden am
Arbeitsmarkt dringend gebraucht. Neben dem Ausbau fordert die IV
bundesweit einheitliche Qualitätsstandards für Gruppengröße und
Betreuungsschlüssel ein, um die Vorteile hochwertiger
Elementarbildung realisieren zu können. Um schließlich ein besseres
und erheblich größeres Angebot an Kinderbildungsangeboten möglich zu
machen, braucht es vor allem mehr Ausbildungsplätze und
unterschiedliche Ausbildungsformen für angehende
Elementarpädagoginnen und -pädagogen, gemeinsam mit flankierenden
Maßnahmen, um sie auch nachhaltiger im Beruf zu halten“, fasst Feucht
zusammen.
„Wir wissen, je früher in Bildung investiert wird, desto höher ist
die spätere Rendite. Qualitativ hochwertige elementarpädagogische
Einrichtungen ermöglichen als erste Bildungseinrichtung jedem Kind
einen guten Start und schaffen damit die Basis für eine zukunftsfitte
nächste Generation“, so Feucht. Die Zahlen zeigten, dass es gerade
bei den 0–2-Jährigen noch Aufholbedarf gibt. Wichtig ist aus IV-Sicht
daher, dass die Öffnungszeiten mit einer Vollzeittätigkeit beider
Eltern vereinbar sind. So werden Eltern entlastet und können rasch
wieder in den Beruf einsteigen, während sie ihre Kinder dabei gut
betreut wissen. Gerade für junge Frauen, die wir dringend am
Arbeitsmarkt benötigen, ist das besonders wichtig“, so Feucht
abschließend.
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