30.04.2024,
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Wien (OTS) - Am 2. Mai startet in Österreich die Matura, für viele
Jugendliche der Meilenstein ihrer Schulbildung! Im Fokus der letzten
Vorbereitungstage steht oft die Auseinandersetzung mit den ohnehin
schon gefestigten Lerninhalten, die wichtige mentale Vorbereitung
rückt in den Hintergrund.
Zwtl.: Leistungsdruck auch Resilienz-Chance?
„Eine Prüfung bedeutet Stress, man ist die Tage davor oftmals
unruhig, kann nicht gut schlafen und es plagen Selbstzweifel. Die
Ursachen davon sind vielfältig und individuell unterschiedlich – von
mangelnder Selbstwahrnehmung, Leistungsdruck und Perfektionismus bis
hin zu Angst vor Misserfolg“, erklärt Barbara Haid, Präsidentin des
Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie und Co-Initiatorin
des Mental-Health-Jugendvolksbegehrens.
Auch im Beruf stehen Stresssituationen oft an der Tagesordnung,
insofern sollte die Matura nicht nur als punktuelle Wissensabfrage,
sondern auch als Raum gesehen werden, Resilienz zu üben und
individuelle Lösungsstrategien zu finden. Die für Berufsorientierung
verantwortlichen Lehrkräfte direkt an den Schulen sehen dies
besonders wichtig, sie nennen „Resilienz und Stresstoleranz“ am
häufigsten unter den Fähigkeiten, die Schüler:innen für
Zukunftsfitness am Arbeitsmarkt fehlen (16%). Auch Michael Sörös,
Leiter der Bildungsregion West der Bildungsdirektion Wien, bestätigt
mit seiner Botschaft an die Maturierenden: „Ob Sie die Entscheidung
treffen, in einen Beruf einzusteigen, weiter zu studieren, den
Präsenzdienst zu absolvieren oder ganz andere Vorstellungen haben,
Sie werden bald bemerken, dass Arbeit und Verantwortung nicht weniger
werden.“
Zwtl.: Konkrete Tipps zur mentalen Vorbereitung
1. Vorbereitung ist das A und O: Die Inhalte sind bereits
gefestigt. Wer die verbleibenden Stunden zum Wiederholen nutzen will,
darf Pausen nicht vergessen. Das Gehirn benötigt Erholungsphasen, um
Informationen zu verarbeiten.
2. Positives Mindset: Die Matura wird natürlich als stressige Zeit
empfunden, aber es ist ein positiver Stress, auf den für die große
Mehrheit ein befreiendes Erfolgserlebnis folgt. Wer der Prüfung
selbst nicht positiv entgegenblicken kann, sollte sich auf die
Entspannung danach freuen.
3. Visualisierung und Raumgedächtnis: Es hilft, sich vorzustellen,
wie man die Matura erfolgreich absolviert. Ein besonderer Vorteil ist
dabei, dass die Schüler:innen die Räumlichkeiten gut kennen. Das
Visualisieren der Lernräume während eines Tests kann außerdem helfen,
Inhalte abzurufen.
4. Blackouts akzeptieren: Falls es tatsächlich zu einem Blackout
kommt, ist es hilfreich, dreimal tief durchzuatmen und andere
Prüfungsfragen in Angriff zu nehmen. Kann man diese gut beantworten,
geht man mit gesteigertem Selbstbewusstsein an die unklare Aufgabe
heran.
5. Am Tag X: An einem Prüfungstag hilft es, Zeitdruck zu vermeiden
und sich an alltäglichen Routinen zu orientieren, die Sicherheit
geben. Das können ein nahrhaftes Frühstück, der „Glücksstift“ oder
ein Lieblingskleidungsstück sein.
Zwtl.: Maturant:innen-Initiative
Die Maturant:innen-Initiative von career Institut & Verlag
arbeitet seit über 20 Jahren mit Expert:innen zusammen, um
Österreichs Schüler:innen auf die Entscheidungen nach der Matura
sowie auf den Studien- bzw. Berufseinstieg optimal vorzubereiten.
Dies erfolgt durch die Kooperation mit den wichtigsten Institutionen,
durch den laufenden Austausch mit der heimischen Hochschul- und
HR-Community sowie den direkt an den Schulen Verantwortlichen. Die
Informationen werden den Jugendlichen als Buch bzw. E-Book, im Blog
unter matura-guide.at sowie via Social Media (@maturant.innen)
flächendeckend kostenlos zur Verfügung gestellt. Partner-Herausgeber
der ganzjährigen Info-Initiative ist die Schülerunion.
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