06.05.2024,
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Region Innsbruck (OTS) - Innsbruck Tourismus arbeitet weiter intensiv
an seiner neuen Tourismusstrategie. Kürzlich wurde mit dem Abschluss
der Zukunftsbildworkshops ein wichtiges Etappenziel erreicht. Eine
entscheidende Rolle dabei spielte die einheimische Bevölkerung der
Region, auch politische Vertreter:innen waren involviert – unter
anderem des neu gewählten Innsbrucker Gemeinderats.
Gemeinsam – dies ist in vielerlei Hinsicht der Schlüsselbegriff
des laufenden Strategieentwicklungsprozesses bei Innsbruck
Tourismus. Denn den Weg zur neuen Tourismusstrategie möchte man
nicht alleine, sondern zusammen mit der Bevölkerung beschreiten.
Diese war und ist im Rahmen verschiedener Beteiligungsformate dazu
eingeladen, ihre Ansichten und Ideen für eine nachhaltige
Weiterentwicklung der Region Innsbruck einzubringen.
Neben Befragungen und Tiefeninterviews mit Fachleuten
unterschiedlicher Bereiche bildeten sogenannte Zukunftsbildworkshops
den Kern der Dialogphase. Dabei kam eine Vielzahl an Menschen
zusammen, um sich über Herausforderungen und Potenziale der Region
auszutauschen und an gemeinsamen Zukunftsbildern zu feilen. Mit der
letzten Ausgabe am 18. April 2024 in Innsbruck wurde die Reihe
offiziell abgeschlossen.
Zwtl.: Gelungener Dialog mit über 300 Teilnehmer:innen
Insgesamt wurden zwischen Jänner und April 2024 zwölf
mehrstündige Formate mit über 300 geladenen Teilnehmer:innen in den
fünf Teilregionen des Verbandsgebiets abgehalten. Wichtig war den
Verantwortlichen von Innsbruck Tourismus dabei, dass man ein
möglichst breites Bild aus der Bevölkerung, möglichst viele
Blickwinkel erhält. Demgemäß waren Touristiker:innen und
Branchenkenner:innen bei den Workshops ebenso zugegen wie
Nicht-Touristiker:innen, Wirtschaftstreibende, Veranstalter:innen,
diverse Expert:innen, Privatpersonen und Gemeindevertreter:innen.
„Wir haben bewusst ganz unterschiedliche Menschen mit ganz
unterschiedlichen Standpunkten eingeladen, um mit uns zu diskutieren
– auch solche, die dem Tourismus eher kritisch gegenüberstehen“,
erklärt Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus. „Denn es
geht uns nicht um die Urlaubsdestination, sondern um den Lebensraum
Region Innsbruck, den wir ganzheitlich voranbringen möchten. Und da
hat jede Meinung Gewicht.“ Ziel der Beteiligungsformate sei es
gewesen, in allen Teilregionen ein gemeinsames Bild der Zukunft für
künftige Entwicklungen zu schaffen. „Und das ist uns auf jeden Fall
gelungen“, so Mölk, der den vielen Teilnehmer:innen für ihr
Engagement dankt.
Zwtl.: Anzengruber möchte Projekte in die Umsetzung bringen
Während in den Teilregionen außerhalb der Stadt jeweils zwei
Zukunftsbildworkshops durchgeführt wurden, verfolgte man in Innsbruck
einen etwas anderen Ansatz: Hier fanden im Vorfeld vier Fokusgruppen
statt, bei denen man sich auf je einen Schwerpunkt konzentrierte –
etwa auf die Themen „Gastronomie und Beherbergung“ oder „Standort
und Handel“. So stellte man sicher, die große Vielfalt an
Perspektiven im Stadtgebiet bestmöglich abzubilden und zu bedienen.
Beim anschließenden Zukunftsbildworkshop, der auf den Erkenntnissen
dieser Fokusgruppen aufbaute, waren auch Vertreter:innen aller Clubs
des kürzlich neu gewählten Innsbrucker Gemeinderats eingeladen.
Dadurch wurde – analog zur Arbeit in den Regionen – ein stabiles
Fundament für eine enge Zusammenarbeit zwischen Innsbruck Tourismus
und den neuen Stadtverantwortlichen gelegt, erläutert Barbara
Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus: „Wir haben im
Zuge der Dialogphase zahlreiche Handlungsfelder für Innsbruck
identifiziert und freuen uns darauf, diese Hand in Hand mit der
Stadt anzugehen. Letztendlich geht es nämlich nicht um Tourismus
oder Politik, sondern um eine zukunftsfähige Entwicklung des
Standortes, um eine lebenswerte Stadt, in der sich alle wohlfühlen –
Gäste wie Einheimische.“
Mit dem designierten Innsbrucker Bürgermeister Hannes Anzengruber
wurden in einem persönlichen Termin erste und zentrale Erkenntnisse
für die Stadt Innsbruck bereits diskutiert. „Ich stehe für einen Weg
des Miteinanders und daher auch zu 100 Prozent hinter diesem Zugang,
und ich freue mich darauf, gemeinsam Projekte in die Umsetzung zu
bringen“, so Anzengruber. Eine Präsentation im neu zusammengesetzten
Innsbrucker Gemeinderat soll folgen, um den bereits eingeschlagenen
Weg der Zusammenarbeit auf breiter Basis fortzuführen. Dies trifft
auf die Region in ihrer Gesamtheit zu, im gesamten Verbandsgebiet
soll der Dialog aufgrund der hervorragenden Resonanz aller
Beteiligten in dieser Art und Weise fortgesetzt werden.
Zwtl.: Finalisierung im Herbst
In einem nächsten Schritt geht es nun darum, die Erkenntnisse aus
allen Beteiligungsformaten zu sichten und zu verdichten. Finalisiert
werden soll die neue Tourismusstrategie im kommenden Sommer, die
Beschlussfassung in den Gremien des Innsbruck Tourismus ist für
Herbst vorgesehen.
Mehr Informationen und aktuelle Neuigkeiten zum Strategieprozess gibt
es online auf [www.innsbruck-tourismus.at/strategie]
(
https://www.innsbruck-tourismus.at/strategie/). Dort findet sich
auch eine eigene Ideenbox, über die Interessierte ihre Vorschläge
zur Weiterentwicklung der Region Innsbruck unkompliziert einbringen
können.
Zwtl.: Ausgewählte Statements aus den Zukunftsbildworkshops
„Der Strategieprozess von Innsbruck Tourismus ist herausfordernd,
motivierend und vor allem mutig – weil man sich damit ganz viele
Meinungen, die auch sehr kontrovers sein können, auf den Tisch holt.
Für mich war es sehr spannend, mit den vielen, sehr verschiedenen,
Beteiligten aus dem Erlebnisraum Innsbruck ins Gespräch zu kommen.“
Eva-Maria Sens, Künstlerische Direktorin Innsbrucker Festwochen der
Alten Musik (Teilregion City)
„Ich durfte die Perspektive von Studierenden in den Strategieprozess
einbringen, was extrem wichtig ist, weil Innsbruck sich ja als Uni-
bzw. Studierendenstadt sieht, aber noch ganz viel Aufholbedarf hat.
Die Gespräche mit Hoteliers, Gastronom:innen und anderen waren
wieder ein neuer Blick, was haben die Studierenden für eine Rolle in
dem ganzen Prozess, darum hat es mich sehr gefreut, eingeladen
worden zu sein.“ Sophia Neßler, ÖH-Vorsitzende Innsbruck (Teilregion
City)
„Für mich ist es total spannend, bei diesem Prozess mit dabei zu
sein, weil man hier eine Entwicklung beobachten kann – wie aus einer
reinen Tourismusvermarktungsorganisation eine
Destinationsentwicklungsorganisation wird. Wenn man beginnt, das
breiter zu begreifen, und das alles in ein Strategiedokument spannen
möchte, ist das schon eine Herausforderung. Aber man hat gesehen,
dass durch viele motivierte Menschen Gutes gelingen kann.“ Harald
Gohm, Geschäftsführer ALPERIS Innsbruck (Teilregion City)
„Man hat gemerkt, es ist eine Aufbruchstimmung und Motivation da.
Das Allerwichtigste wird nun sein, dass man in die Umsetzung geht
und dass die Big Player zukunftsorientiert zusammenarbeiten, dann
können wir wirklich etwas für die Region erreichen.“ Arthur
Krasovic, General Manager Gerber Hotels Kühtai (Teilregion
Kühtai-Sellraintal)
„Es hat sich gezeigt, dass wir in der gesamten Region unglaublich
viele motivierte Menschen haben, die den Tourismus als Leidenschaft
sehen, obwohl sie vielleicht nicht direkt damit konfrontiert sind.
Ich freue mich sehr, dass man nicht nur oberflächlich an Zielen und
Problemen arbeitet, sondern auch in die Tiefe geht.“ Nicole
Ellinger, Gastgeberin Alp Art Hotel Götzens (Teilregion Westen)
„Fast 50 Personen, die zusammen die Zukunft gestalten und an der
Strategie von Innsbruck Tourismus arbeiten wollen – nur so kann man
Menschen für einen gemeinsamen Weg begeistern, wenn man einen
partizipativen Prozess lebt und gemeinsam die Zukunft erarbeitet.
Die Teilnehmer:innen waren begeistert, der Prozess kann nur zum
Erfolg führen.“ Simon Meinschad, Obmann Wirtschaftsförderungsverein
sal.z.i/Geschäftsführer holly Systemhygiene GmbH Zirl (Teilregion
Westen)
„Der Workshop hat mir sehr gut gefallen, weil wir sehr viele Themen
diskutieren konnten, mit unterschiedlichsten Teilnehmer:innen bzw.
Mitgliedern aus der Region. Und ich glaube, wir haben in sehr
konstruktiven Gesprächen sehr gute Ergebnisse erzielt.“ Adrian
Egger, Geschäftsführer Patscherkofelbahn (Teilregion Südliches
Mittelgebirge)
„Ich finde, es ist der Strategieprozess an sich, der es ausmacht:
Die Leute kommen zusammen, man tauscht sich aus, man schafft
gemeinsam einen Weg, auf dem alle mitgenommen werden. Und das
braucht es.“ René Föger, Wirt und Gastgeber Der Stern Obsteig
(Teilregion Mieminger Plateau & Inntal)
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