25.04.2024,
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Innsbruck (OTS) - Dynamiken am Arbeitsmarkt
Hatte sich im Vorjahr noch eine positive Tendenz am Arbeitsmarkt
abgezeichnet, muss zum Internationalen Tag der Arbeitslosen, der am
30. April 2024 auf die Situation von Menschen ohne Erwerbsarbeit
hinweist, ein Anstieg der Arbeitslosigkeit vermerkt werden – auch im
Land Tirol. Die AMS-Statistiken vom März 2024 weisen eine Steigerung
um 9 % im Vergleich zu 2023 auf, auch die
Langzeitbeschäftigungslosigkeit steigt weiter an (+ 1,9% im
Vorjahresvergleich). Die aktuellen Dynamiken sind für die
Mitgliedseinrichtungen im Netzwerk von [arbeit plus – Soziale
Unternehmen Tirol ] (
https://www.arbeitplus-tirol.at/)wenig
überraschend: Die langjährige Erfahrung der Sozialen Unternehmen
bestätigt die oft schwer prognostizierbaren Entwicklungen der
Berufsnachfrage. Deshalb braucht es stabile, regional verankerte
Strukturen, die bei Bedarf Menschen dabei unterstützen, ihren Platz
im regulären Arbeitsmarkt (wieder) einzunehmen.
Die Wirkung Sozialer Unternehmen
Soziale Unternehmen sind besonders in Zeiten von Teuerung und
Rezession wichtig. Sie setzen sich dafür ein, Armut und soziale
Ausgrenzung zu bekämpfen: Verfestigte Arbeitslosigkeit macht nicht
nur krank – sie führt bei den Betroffenen auch dazu, dass sie sich
nicht mehr als Teil der Gesellschaft wahrnehmen - das erweist sich
auch demokratiepolitisch, besonders im „Superwahljahr“ 2024, als
problematisch, weiß arbeit plus Tirol Geschäftsführerin Melanie
Spangler.
Durch professionelles Matching und Qualifizierungsangebote
unterstützen Soziale Unternehmen Arbeitsuchende und Arbeitgeber:innen
dabei, erfolgreich zueinander zu finden und setzen wichtige Impulse
für wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Entwicklungen. Sie
sind Pioniere in Bereichen wie der Kreislaufwirtschaft und den
sogenannten „Green Jobs“.
Denkwerkstatt trifft Zukunftsdialog „Wege aus der
Arbeitslosigkeit“
Zur Förderung eines offenen Dialogs und zur Entwicklung
innovativer Modelle veranstaltet arbeit plus Tirol in Kooperation mit
dem AMS Tirol am Tag der Arbeitslosen eine Denkwerkstatt zum Thema
[Wege aus der Arbeitslosigkeit]
(
https://www.arbeitplus-tirol.at/denkwerkstatt-zukunftsdialog). Ziel
des Zukunftsdialogs ist es, durch einen ressortübergreifenden
Schulterschluss nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Sabine
Platzer-Werlberger, Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol ist
überzeugt: Tirol braucht weiterhin einen starken und innovativen 2.
Arbeitsmarkt als Garantie für Stabilität und Entwicklung.
Melanie Spangler, Geschäftsführerin von arbeit plus Tirol
appelliert - in Hinblick auf die Nationalratswahl 2024 - an die
wahlwerbenden Parteien: Soziale Unternehmen sind ein Booster für den
Arbeitsmarkt und ein erprobtes Instrument gegen
Langzeitarbeitslosigkeit. Wer in Soziale Unternehmen investiert,
investiert in einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt.
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