07.05.2024,
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Wien (OTS) - Eine professionelle Autowäsche beugt Elektronik-, Lack-
und Glasschäden vor und gewährleistet die ordnungsgemäße Funktion
aller Sicherheitsassistenzausstattungen des Fahrzeuges, wie z.B. des
Abstandswarners. Deshalb rät auch [der ÖAMTC dazu]
(
https://www.oeamtc.at/news/auto-richtig-waschen-bei-...
enstaub-60456528), diese den Profis zu überlassen. Der Fachverband
Garagen-, Tankstellen und Serviceunternehmungen der Wirtschaftskammer
Österreich zeigt mit neuen Berechnungen, dass das nicht nur zum
Vorteil des Autos ist, sondern auch die Umwelt schützt.
Zwtl.: Über 1,8 Mrd. Liter verschmutztes Wasser gelangen pro Jahr ins
Erdreich
In vielen österreichischen Gemeinden ist die Autowäsche zu Hause,
auf der Wiese oder an öffentlichen Straßen durch Abwasserverbände
verboten. Das wissen viele Pkw-Besitzer:innen jedoch nicht: Rund 1
Mio. Pkw werden einmal pro Monat privat gewaschen. Dadurch sickern
über 1,8 Mrd. Liter Wasser pro Jahr ins Erdreich – mitsamt
Chemikalien und Schadstoffen.
„Private Autowäschen sind nicht nur aufgrund der
Umweltverschmutzung bedenklich, sondern auch wegen des hohen
Frischwasserverbrauchs“, warnt Klaus Brunnbauer, Obmann des
Fachverbands der Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen.
„Das Wasser, zumeist in Trinkqualität, das jährlich für private
Autowäschen verwendet wird, entspricht dem Jahresbedarf von rund
9.500 durchschnittlichen 4-Personen-Haushalten in Österreich.“
Zwtl.: In professionellen Waschanlagen werden Schadstoffe ausnahmslos
herausgefiltert
Die Umweltauflagen für gewerbliche Waschanlagen in Österreich sind
sehr hoch, weshalb bei der maschinellen Autowäsche genau dosierte,
umweltfreundliche Chemikalien eingesetzt werden. Zudem wird der grobe
Schmutz über den Schlammfang und das Absetzbecken vom Wasser
getrennt, sodass dieser von einer professionellen Entsorgerfirma
abgesaugt werden kann. Bevor das Abwasser in den Kanal darf, werden
über den Ölabscheider alle ölhaltigen Stoffe gesammelt. Diese werden
ebenfalls separat entsorgt. Dadurch wird gewährleistet, dass
Verschmutzungen wie Treibstoffe, Öl, Fein- oder Bremsstaub nicht ins
Grund- und Trinkwasser gelangen. Bei der privaten Autowäsche im
Freien gelangen diese Stoffe ungefiltert in den Boden, was aus
ökologischer Sicht höchst problematisch ist.
Außerdem investieren immer mehr Waschanlagen in Österreich in die
Ausstattung mit einer Wasserrückgewinnungsanlage. Über diese wird das
Abwasser zusätzlich gefiltert und gereinigt, sodass es für die
nächste Autowäsche wiederverwendet werden kann. Dadurch kommen bei
der Autowäsche in Waschanlagen mit Wasserrückgewinnung je nach
Waschprogramm bis zu 90 Prozent recyceltes Wasser zum Einsatz.
Zwtl.: Nachhaltige Waschanlagen reduzieren den Frischwasserbedarf auf
bis zu 18 Liter pro Wäsche
Während bei der privaten Autowäsche mit dem Gartenschlauch 150 bis
200 Liter Frischwasser verbraucht werden, benötigen Waschanlagen mit
Wasseraufbereitung je nach Waschprogramm lediglich mindestens 18
Liter Frischwasser. Wenn alle Selbstwäscher:innen ihr Auto in einer
Waschanlage mit Wasserrecycling waschen würden, könnten jährlich bis
zu 1,58 Mrd. Liter Wasser eingespart werden. Das bedeutet
mengenmäßig, dass die Stadt Bregenz ein Jahr mit Frischwasser
versorgt werden könnte.
„Die Entscheidung, sein Auto in einer professionellen Waschanlage
zu reinigen, ist nicht nur eine Frage der Werterhaltung des
Fahrzeuges, die durch unterschiedliche Wasch- und Pflegeprogramme wie
Unterbodenwäsche oder Wachsversiegelung unterstützt wird. Es ist ein
klares Bekenntnis zum Umweltschutz“ schließt Brunnbauer ab. „Der
Verkehrssektor ist nach wie vor eine der größten Herausforderungen in
Bezug auf den Klimawandel. Mit vermeintlich kleinen Entscheidungen,
wie der für eine professionelle Autowäsche, kann jeder einen Teil
dazu beitragen. Jeder Tropfen zählt.“
Fotos, Grafik und Factsheet finden Sie [hier]
(
https://drive.wko.at/index.php/s/n6LpDT5W8Q26A6d).
Zwtl.: Über den Fachverband Garagen-, Tankstellen und
Serviceunternehmungen:
Der Fachverband Garagen-, Tankstellen und Serviceunternehmungen
zählt 7.967 Mitglieder in ganz Österreich. Die Mitglieder bekennen
sich dazu, zu einem umweltschonenden, wirtschaftlich effizienten
europäischen Verkehrssystem auf dem Prinzip nachhaltiger Mobilität
beizutragen. Sie sichern über 11.500 Arbeitsplätze in Österreich,
wovon 53 Prozent mit Frauen besetzt sind. Die Branche erwirtschaftet
einen Umsatz von 3,4 Mrd. EUR (2021). (PWK177/DFS)
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