06.05.2024,
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Wien (OTS) - Der Wonnemonat Mai läutet die Hochzeitssaison ein. Rund
44.000 Paare geben sich österreichweit das Ja-Wort, in Wien waren es
im letzten Jahr 9.123 Eheschließungen und 609 eingetragene
Partnerschaften. Die meisten Trauungen finden im Juli, gefolgt von
September, Juni und Mai statt. Im Zuge der Hochzeitsvorbereitungen
ist der Gang zum Juwelier für die meisten Paare ein Highlight: Anfang
des Jahres herrscht in der Branche Hochbetrieb.
Besuch im Fachhandel für viele Paare ein Highlight
Für viele Paare ist die gemeinsame Auswahl der Eheringe ein
emotionales Erlebnis, das einen ganz wesentlichen Meilenstein auf dem
Weg zur Ehe darstellt. „Das Tragen des Ringes von beiden Partnern ist
stark symbolbehaftet. Das Schmuckstück trägt man ein Leben lang und
verbindet auf Ewigkeit mit dem Lebensgefährten. Umso bedeutsamer ist
für viele Paare die Entscheidung, welche die richtigen Ringe sind“,
so Frank-Thomas Moch, Obmann des Landesgremiums Wien des Juwelen- und
Uhrenhandels in der Wirtschaftskammer Wien.
Bei der Auswahl von Trau- und Eheringen ist den Paaren Beratung vor
Ort ganz besonders wichtig. Der Verkauf von edlem Schmuck wird
traditionell mit individuellem Service und besonderen
Einkaufserlebnissen in Geschäften assoziiert, die sich online nur
schwer umsetzen lassen. Auch wenn sich der Großteil der Kunden meist
sehr gut online informiert, wird immer noch deutlich mehr stationär
gekauft. Das bestätigt auch Bernhard Domandl, der Inhaber des Uhren-
und Schmuckfachgeschäfts GUNSAM am Floridsdorfer Spitz beim
Betriebsbesuch vor Ort. Schon seit 117 Jahren werden in diesem
Traditionsbetrieb Schmuck und Uhren verkauft, angefertigt und
repariert.
Obmann Moch: „Das Hochzeitsgeschäft meldet sich zurück“
Aus wirtschaftlicher Sicht gesehen, ist das Hochzeitsgeschäft für die
Wiener Juweliere von großer Bedeutung. Jährlich werden mehrere
zehntausend Verlobungs- und Eheringe verkauft. „Trauringe und
Diamantschmuck gehören seit Jahren zu den wichtigsten Umsatz- und vor
allem Ertragsbringern im Fachhandel“, so Moch. „Das Hochzeitsgeschäft
ist für die Branche sehr wichtig und konstant. Oft markiert es den
Beginn einer Kundenbeziehung, die auf Folgebesuche hoffen lässt. Vom
Verlobungsring ausgehend, werden Eheringe, Morgengaben oder eine Uhr
gekauft.“
Nach den schwierigen Zeiten und einem Hochzeitsstillstand während
Corona, erholt sich der Verkauf seit letztem Jahr wieder, so Moch:
„Trotz schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die
Händlerinnen und Händler konnten sich die Umsätze auf dem hohen
Niveau des Vorjahres stabilisieren. Hochzeiten werden noch immer
nachgeholt, das kommt dem Verkauf von Trau- und Verlobungsringen
sowie Hochzeitsschmuck natürlich zugute.“ Seit letztem Jahr
verzeichnet der Fachhandel wieder einen regen Betrieb und ein
deutliches Plus beim Verkauf von Trauringen und Hochzeitsschmuck.
Trend: „Ja“ zu Qualität und Nachhaltigkeit
Beim Design bleiben die meisten Wienerinnen und Wiener den Eheringen
im klassischen Design und der Klassikerfarbe Gelbgold treu. „Eheringe
sind nicht mehr so breit wie früher. Vielen ist ein schlichtes Design
wichtig, um den Ring im Alltag gut kombinieren zu können“, erklärt
Domandl, der als Schmuckhändler und Goldschmied seit vielen Jahren
Brautpaare bei der Auswahl berät. Es gibt aber auch Kunden, die es
ausgefallen wollen, etwa verschiedene Edelmetalle und Farben mixen.
Kunden, die es individuell mögen, haben auch die Möglichkeit ihre
Ringe gemeinsam mit dem Juwelier zu designen und in Auftrag zu geben.
Unendliche Möglichkeiten bieten dabei auch 3D-Ehering-Konfiguratoren.
Ob handgefertigte Unikate, ausgefallene Eheringe oder schlicht. „Es
gibt nichts, das es nicht gibt. Wichtiger geworden ist den Kundinnen
und Kunden aber jedenfalls die Wertigkeit und Qualität der Ringe“, so
Moch. Allgemein ist der Trend beim Schmuck von einem verstärkten
Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein geprägt.
Gravur in der Ring-Innenseite sehr beliebt
Das Minimum an Individualität ist die Gravur: Vorname und
Hochzeitsdatum gelten als Standard. Doch der Fantasie sind kaum
Grenzen gesetzt. Auch Eheversprechen, der Termin des ersten Dates,
Symbole mit Bedeutung oder fremdsprachige Liebesbekundungen finden
sich in der Ring-Innenseite. Für Eheringe, Trauringe und Partnerringe
ist die Gravur schon lange sehr gefragt. Nun setzt sich dieser Trend
auch zunehmend bei Verlobungsringen durch.
Verlobungsring: das Symbol eines Versprechens
Beim Verloben sind derzeit schlichte Solitärringe mit einem einzigen
hübschen Brillanten, gefertigt aus Gelb-, Rosé- oder Weißgold oder
aus Platin beliebt. Auch zusätzliche kleine Brillanten in der Schiene
sind gerne gesehen. „In der Regel trägt die Frau bei uns den
Verlobungsring links und den Trauring später rechts. Allerdings ist
es heute auch gängig, beide Ringe zusammen an der linken Hand zu
tragen – der Verbindung zum Herzen“, erklärt Moch. Immer mehr Paare
schenken sich neue Ringe zur Silberhochzeit und wollen damit ihr
Eheversprechen erneuern.
Quelle zu Eheschließungen: Statistik Austria
Über die Branche:
Aktuell gibt es in Wien 413 Einzelhändler mit Edelmetallen,
Edelmetallwaren, Edelsteinen und Perlen.
Weitere Fotos können gerne zur Verfügung gestellt werden.
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Knaus Tabbert
Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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