21.05.2024,
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Wien (OTS) - „Die Aussagen der Arbeiterkammer, dass eine
Lohnnebenkostensenkung lediglich den Unternehmen etwas bringt, sind
mehr als verkürzt. Studien bestätigen, dass der gesamte Standort und
damit auch die Beschäftigten profitieren“, stellt WKÖ-Generalsekretär
Karlheinz Kopf richtig. So habe EcoAustria erst kürzlich
vorgerechnet, dass eine Lohnnebenkostensenkung im Ausmaß von 7,5
Milliarden Euro nicht nur bestehende Jobs sichert, sondern
mittelfristig auch rund 40.000 neue Arbeitsplätze schafft.
Sozialleistungen sind dadurch nicht gefährdet.
„Österreich hat die drittstärkste Belastung des Faktors Arbeit von
allen OECD-Ländern. Eine Senkung der Lohnnebenkosten ist notwendig,
um den starken Anstieg der Lohnstückkosten, den wir in den letzten
Jahren hatten, einzubremsen und damit wieder an Wettbewerbsfähigkeit
zu gewinnen“, sagt Kopf. Gerade angesichts der schwachen Konjunktur,
die in Österreich langsamer in Schwung kommt als in den meisten
anderen Ländern, wäre eine Reduktion der Lohnnebenkosten ein
wichtiger Impuls. „Wenn es hier hingegen keine Entlastung gibt und
österreichische Produkte weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren,
dann profitieren weder die Unternehmen noch die Beschäftigten,
sondern im Gegenteil: Nichtstun kostet Wohlstand und Beschäftigung“,
warnt Kopf. (PWK193/DFS)
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