24.04.2024,
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St. Pölten (OTS) - „Die Immobilienpreise in Niederösterreich sind
nicht gesunken und werden das wohl auch in absehbarer Zeit nicht
tun“, nennt NÖ Obmann Johannes Wild ein Detail des soeben
erschienenen Immobilienpreisspiegels 2024 des Fachverbandes der
Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich.
Dieser bildet die reale, marktnahe Preisentwicklung des Jahres 2023
ab.
Auffällig aus Niederösterreich-Sicht: Der Wiener Speckgürtel dehnt
sich eindeutig aus. „Das lässt sich sehr gut an der gestiegenen
Nachfrage in den Bezirken Hollabrunn, Bruck an der Leitha und
Neunkirchen ablesen. Die Verbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs,
die Möglichkeiten von Homeoffice und die vergleichbar günstigeren
Preise zu Bezirken wie Baden, Mödling oder Tulln machen diese
Regionen zunehmend attraktiver“, präzisiert Wild.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beim Kauf von
Eigentumswohnungen im Erstbezug lag in Niederösterreich 2023 bei
2.623,91 Euro netto (+ 3,75 Prozent). Bei Reihenhäusern betrug er
1.626,89 Euro (+ 1,15 Prozent), bei Einfamilienhäusern 1.800,38 Euro
(+ 1,69 Prozent). Baugrundstücke für Wohnimmobilien wurden im Schnitt
um 186,77 Euro pro Quadratmeter verkauft, was einer Preissteigerung
von 6,09 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Auch für
Gewerbeimmobilien wurden Preisanpassungen verzeichnet:
Betriebsgrundstücke schlugen beim Kauf mit im Durchschnitt 76,65 Euro
pro Quadratmeter zu Buche. Die durchschnittliche Nettomiete für
Büroflächen lag bei 8,47 Euro pro Quadratmeter, während
Geschäftslokale im Schnitt 8,11 Euro pro Quadratmeter kosteten.
„Damit passt sich die Entwicklung der Mietpreise in Niederösterreich
zwar nach oben an, die Mieten sind aber im Jahr 2023 im ganzen Land
trotz Erhöhungen deutlich unter der Inflations- und Teuerungsrate
geblieben“, betont Johannes Wild.
Mödling bleibt „teuerstes Pflaster“ in NÖ
Weitere markante Details des Immobilienpreisspiegels: Der Bezirk
Mödling bleibt das „teuerste Pflaster“ in Niederösterreich - sowohl
bei den Baugrundstücken (606,88 Euro pro Quadratmeter) als auch bei
den Betriebsgrundstücken (222,38 Euro pro Quadratmeter). Am
günstigsten ist in diesen beiden Kategorien der Bezirk Gmünd
(Baugrundstücke: 43,67 Euro pro Quadratmeter; Betriebsgrundstücke:
32,79 Euro).
Info-Box:
Der Immobilienpreisspiegel des Fachverbandes erscheint heuer bereits
zum 35. Mal und ist eine zuverlässige Grundlage zur Preisbeobachtung
am österreichischen Immobilienmarkt. Er bildet die reale, marktnahe
Preisentwicklung des Jahres 2023 ab und reflektiert nicht die
erzielbaren Preise bezogen auf Einzelobjekte. Im Zuge der Erhebung
geben Mitgliedsunternehmen vielmehr konkrete Transaktionsdaten
bekannt. Der Preisspiegel bezieht sich dabei – im Gegensatz zu
anderen Publikationen – weder rein auf Angebotszahlen noch
ausschließlich auf Grundbuchdaten. Erfasst werden – auch das ist ein
Alleinstellungsmerkmal – zudem Daten zur Lage und zur
Nutzungsqualität der Immobilien. Der Immobilienpreisspiegel 2024 ist
zum Preis von 39 Euro (für WKO-Mitglieder: 29 Euro) zzgl. USt und
Versandkosten beim Fachverband der Immobilien- und
Vermögenstreuhänder, Wiedner Hauptstraße 57/2/2/5, 1040 Wien,
erhältlich. Bestellungen per E-Mail an [bestellung-immo@wko.at]
(
... telefonisch unter 0590900-5522 oder
per Fax an 0590900-115522.
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