24.04.2024,
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Wien (OTS) - Zur aktuellen Debatte rund um die Arbeitszeit, betont
die Industrie erneut: Unserem Wohlfahrtsstaat steht das Wasser bis
zum Hals, denn trotz Bevölkerungswachstums stagniert das
Arbeitsvolumen, auf dem die Finanzierung unseres Wohlstands und
unseres Sozialsystems beruht. In Österreich geht die Arbeitszeit pro
Beschäftigten in den letzten Jahren bereits stark zurück: Im Zeitraum
2015 bis 2023 ist diese von 1.520 Stunden auf 1.448 Stunden gesunken.
Auch der Produktivitätsfortschritt, also der Output je Arbeitsstunde
nimmt in Österreich seit 1995 stets ab. Angesichts des sich weiter
zuspitzenden Arbeits- und Fachkräftemangels und der steigenden Kosten
für den Sozialstaat ist es angebracht das Arbeitsvolumen zu erhöhen.
Dafür kann an unterschiedlichen Schrauben gedreht werden, im
Rahmen des „Leistung muss sich (wieder) lohnen“-Pakets hat die
Industrie bereits zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen, wie Anreize für
längeres Arbeiten, sowie steuerliche Begünstigungen für Überstunden,
einige der Maßnahmen hat die Bundesregierung bereits umgesetzt.
Angesichts des sich weiter zuspitzenden Fachkräftemangels wird es
jedoch auch weitere Maßnahmen brauchen, dabei können ein Wechsel von
einer Teilzeit- auf eine Vollzeittätigkeit oder die Anhebung der
Vollzeitarbeitszeit auf 41 Stunden mögliche Schritte sein. Der
ebenfalls im „Leistung muss sich wieder lohnen“-Paket vorgeschlagene
steuerliche Freibetrag für einen Wechsel von einer Teilzeit- auf eine
Vollzeitbeschäftigung in der Höhe von 5.000 Euro sollte dabei
mitgedacht werden. Grundsätzlich gilt, Vereinbarungen zur Arbeitszeit
und die entsprechenden Entlohnungsmodelle liegen im Ermessen der
Sozialpartnerverhandlungen.
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